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Im Afterballen

| geschrieben von Dr. Sooom
😱
Nein, nicht Daniel Mayr.at ist im Afterballen, sondern ich, Daniel Mayr alias Dr. Sooom, und zwar physisch, psychisch und nervlich. Dieser Blogpost setzt zumindest hinsichtlich der Erläuterungen nahtlos jene von vor rund einem Jahr fort, sodass es ratsam ist, sich jene interne News durchzulesen. Inwieweit es allerdings empfehlenswert ist, die nachfolgenden Erläuterungen zu lesen, müsst ihr selber aufgrund eurer psychischen Verfassung entscheiden. Ja, das war jetzt eine Triggerwarnung – die allererste auf Daniel Mayr.at überhaupt!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Negativessen
  2. Stumm
  3. Observation
  4. Hundeliebe
  5. Ruhezustand
  6. Brumm, brumm
  7. Feuer und Wasser
  8. Knacks
  9. Mensch ärgere dich
  10. Katzenklo
  11. Knecht
  12. Kaugummi
  13. Conclusio

Negativessen:

Fangen wir gleich mal mit der Begründung an, warum in der internen News, die heute von vor zwei Wochen veröffentlicht wurde, der einst erste Absatz nachträglich zwei Wochen später, also heute, abgeändert und erweitert werden musste. Einerseits wurde im Laufe der beiden Wochen nach meinem Geburtstag der Text der Erläuterungen zu lange, sodass ich jene lieber als Blogpost veröffentlicht haben wollte, und andererseits musste ich in der Nacht auf Montag kotzen. Zwei Mal. Und nein, ich hatte an meinem Geburtstag von vor zwei Wochen nicht zu viel gesoffen gehabt – eine Biskuit-Roulade mit Marillen-Marmelade nebst einem Orangen-Verdünnungs-Saft, die ich am Sonntag-Abend ab 21:15 Uhr konsumierte, waren schuld. Und eigentlich völlig harmlose Soletti, die ich am Montag-Nachmittag zwischen 15:30 und 16:00 Uhr aß, führten eine Stunde später zu sieben Stunden andauernden, ziehenden Magenschmerzen. Wie kann das sein?

Ich wusste es bis vor drei Tagen noch nicht. Erst am Donnerstag, dem 20. Juli 2023, gegen 08:00 Uhr bei der bereits dritten Ultraschall-Untersuchung am Oberbauch im heurigem Jahr durfte ich endlich den möglichen Übeltäter hierfür genannt bekommen haben: Gallensteine, und zwar in der Gallenblase. Zumindest findet morgen dahingehend eine sogenannte "Erstbegutachtung" im Klinikum Wels statt, wozu ich mich im Abschnitt "Mensch ärgere dich" noch genauer geäußert habe – nachträgliche Erweiterung dieses Blogposts hier sei Dank. Aber schmeißen wir an dieser Stelle jetzt mal den Fluxkompensator an und kehren zu einem dicken, bärtigen Mann – ich meine nicht mich – zurück. Am Sonntag, dem 11. Dezember 2022, begann ein grippaler Infekt, der am Dienstag, dem 20. Dezember 2022, nahtlos in eine Magen-Darm-Grippe – beides Selbstdiagnosen – überging und dann exakt eine Woche später durch das Klinikum Wels ein gastrointestinaler Infekt und als Differenzialdiagnose eine Gastritis diagnostiziert wurde. Jepp, die Schmerzen im Oberbauch waren damals derart stark, dass ich kaum stehen und nur sehr langsam gehen konnte. An Schlafen war gar nicht mehr zu denken gewesen.

Dies besserte sich mit Nexium (Wirkstoff: Esomeprazol; Protonenpumpenhemmer) und Paradolor Erdbeer-Vanille (Wirkstoff: Paracetamol; Schmerzmittel) bis Samstag, dem 14. Jänner 2023, wieder vollständig, kehrte mehr oder weniger Anfang März 2023 aber wieder zurück, sodass ich der Notfallambulanz im Klinikum Wels am Samstag, dem 4. März 2023, einen weiteren Besuch abstattete. Hier wurde mir dann Sucralan orale Suspension (Wirkstoff: Sucralfat; Speiseröhren-/Magen-/Zwölffingerdarm-Schutz) verschrieben, was ich knapp ein Monat lang nahm. Tja, und seit Samstag, dem 20. Mai 2023, kann ich kaum noch etwas essen, da es sonst in der Regel vier bis sechs Stunden nach dem Essen es zu teils sehr starken ziehenden Oberbauch- bzw. Magenschmerzen nebst Erbrechen führen kann. Und dies, obwohl ich zusammengefasst seit dem 20. Mai 2023 wieder Sucralan bzw. Sucralfat Genericon und seit dem 24. Mai 2023 Nexium – beides mit Unterbrechungen – nehme.

Am Montag, dem 3. Juli 2023, fand bereits eine Gastroskopie unter Vollnarkose im Klinikum Wels statt, bei der – außer 20 Stunden andauernden Flatulenzen unmittelbar danach – nichts auffälliges diagnostiziert wurde, und Ultraschall-Untersuchungen vor allem am Oberbauch wurden bereits am 4. März 2023, am 19. Juni 2023 sowie am – wie bereits zuvor geschildert – 20. Juli 2023 durchgeführt. Am Dienstag, dem 4. Juli 2023, zwischen 07:00 und 07:45 Uhr aß ich übrigens lediglich zwei Haribo-Kirschen und ein Fünftel Salzstangerl, was zu knapp zwölf Stunden durchgehenden Schmerzen nebst Erbrechen führte. Richtig toll, wenn Paradolor und Sucralfat Genericon abermals absolut nichts halfen und ich mit Schmerzen lediglich stundenlang im Bett liegen kann. Selbst Podcasts kann ich unter diesen Schmerzen nicht mehr konsumieren, da ich in diesem Zustand hierfür absolut keine Konzentration mehr aufwenden kann.

Ich habe mittlerweile aufgehört zu zählen, wie viele Tage ich deswegen schon Kotzen bzw. stundenlang im Bett liegen musste. Naja, dafür hab ich mir ja u.a. das Negativessen, also Essen, welches den Rückwärtsgang einlegte, protokollarisch festgehalten, wie auch etliche Medikamenten-Einnahme-Listen und ausführliche Notizen über Arztbesuche. Irgendwie sitze ich nur noch an diesen beschissenen Protokollen. Da ich aber seit Dienstag, dem 16. Mai 2023, bis dato nahezu wöchentlich entweder in einer Ordination oder im Krankenhaus bin, bleibt mir allerdings kaum etwas anderes übrig, da ich mir unmöglich all diese Arztgespräche allesamt in ihrer Gänze merken kann. Zudem sei noch festgehalten, dass bei diesen Arztbesuchen oftmals auch Sachen besprochen wurden, die in den diversen Befunden in diesem Detailgrad nicht festgehalten werden – wenn überhaupt. Welche Infos nun für die Anamnese, für die Diagnose und für die Therapie schriftlich festgehalten werden sollen, unterscheidet sich ja zwischen Arzt und Patient ohnedies.

Stumm:

Wenn ihr glaubt, dass das schon alles war: Nein. Übrigens saß ich am Dienstag-Abend, also am 11. Juli 2023, zwei volle Stunden an dem Rohtext dieses Blogposts bis zu diesem Satz hier. Für diesen sowie für die nachfolgenden vier Absätze saß ich am darauffolgenden Freitag-Abend noch weitere 3 Stunden. Tja, mehr pro Tag schaffe ich nicht mehr. Und am Mittwoch, dem 12. Juli 2023, konnte ich daran nicht arbeiten, weil TalkBack, der Screenreader unter Android, nach dem automatischen Update der Android Accessibility Suite von Version 13.1 (womöglich 13.1.0.520576362) auf die Version 14.0.0.542209127 am Dienstag-Abend, just während ich an diesem Blogpost saß und mein Nokia 4.2 am Netzteil hing und dessen Akku lud, nicht mehr funktionieren, weshalb ich mit sehender Hilfe am jenem Mittwoch rund eine volle Stunde lang ein paar Sachen auf meinem Notfall-Smartphone testen und anschließend noch eine weitere halbe Stunde mit dem Google Disability Support auf Englisch hierüber chatten musste. Danach war ich kaputt. Und ja, ich kann ohne Screenreader auf diesem Smartphone rein gar nichts machen. Das ist also ein P0-Bug, da TalkBack reproduzierbar unmittelbar nach dessen Aktivierung über die Bedienungshilfe in der Einstellungen-App sowie über das gleichzeitige Drücken und Halten beider Lautstärke-Tasten für zwei Sekunden abstürzt.

So, und genau dieses Notfall-Smartphone ist seit Montag, dem 12. August 2019, in meinem Besitz, und zwar primär aus zwei Gründen: Eine weitere Rufnummer zwecks Erhöhung der Sicherheit einiger Accounts und als Smartphone für stationäre Krankenhaus-Aufenthalte. Tja, und letzteres fällt nun solange flach, solange TalkBack herumzickt. Mein Haupt-Smartphone von Donnerstag, dem 12. Dezember 2013, bis Samstag, dem 30. Jänner 2021, war einst ein iPhone 5s und seit Dienstag, dem 17. November 2020, ist es nun ein iPhone 12m (aka iPhone 12 mini), welches ich mir im Krankenhaus aber ungern stehlen lassen möchte. Jepp, beide iPhones wurden rund 2,5 Monate lang parallel genutzt. Daher werde ich in den nächsten Tagen das lahmarschige 7"-Fire-Tablet der 5. Generation, welches seit Freitag, dem 2. Dezember 2016, in meinem Besitz ist und damals im Angebot nur 50,41 EUR kostete, passend für einen mehrtägigen Krankenhaus-Aufenthalt vorkonfigurieren müssen. Dieses hat zwar keinen SIM-Slot, dafür sollte die Musik- und Podcast-Wiedergabe sowie die Audio-Aufnahme problemlos funktionieren – hoffe ich jetzt mal. Zuletzt genannte Funktion kam übrigens bereits bei meinem SightCity-Forums-Vortrag, den ich am Donnerstag, dem 4. Mai 2017 hielt, erfolgreich zum Einsatz.

Observation:

Das war jetzt eigentlich nur ein weiterer, ärgerlicher Zwischenfall, den ich ursprünglich hier nicht hätte niederschreiben wollen. Denn einen stationären Krankenhaus-Aufenthalt gab's heuer bereits, und zwar von Montag, dem 5. Juni 2023, bis Mittwoch, dem 7. Juni 2023, im Schlaflabor im KUK Linz Neuromed Campus, wo mir nun ein Oberarzt Non-24 per Befund u.a. basierend auf mein vom 11. April 2022 bis 11. Oktober 2022 geführtes Einschlaf- und Aufwach-Protokoll bestätigte. Für mich stellte dieser Krankenhaus-Aufenthalt einen "erholsamen Urlaub" dar, auch wenn rund 25 Kabel nebst Bauch- Brust- und Schultergurt, Mikrofon und Nasenbrille in beiden Nächten an mir hingen. Non-24 ist übrigens seit Mai 2007 ein dauerhafter Begleiter von mir und wurde von mir bereits im Blogpost vom 9. Juli 2010 erwähnt, ohne dass ich zu jenem Zeitpunkt die genaue Bezeichnung hierfür gekannt hatte. Allerdings dehnte sich dieser Rhythmus von einst 4 Wochen allmählich im Laufe der Jahre 2013 bis 2019 auf 4,5 bis 5 Wochen aus. Und nein, mit Non-24 an sich habe ich absolut kein Problem, sondern mit etwas ganz anderem.

Hundeliebe:

WUFF! Genau, Hund #2 aus dem ersten Stock, der stundenlang jault und heult, sobald er alleine im Haushalt "der Oberen" ist. Zur Erklärung: Ich wohne in einem Haus mit zwei Haushalten, wovon ich und meine Mutter im unteren Haushalt, also im Erdgeschoß sowie Keller, und die Oberen halt darüber im 1. Stock wohnen, wobei es im Haus selber keine Verbindung zwischen diesen beiden Etagen gibt. Hund #1 der Oberen war von Sonntag, dem 27. Juni 2010, bis Donnerstag, dem 3. Oktober 2019 anwesend und Hund #2 seit Donnerstag, dem 24. Oktober 2019. Tja, und jetzt ratet mal, seit wann dieser Hund #2 anfing zu jaulen und heulen? Genau, seit dem allerersten Tag. Durch die Covid-19-Lockdowns sowie den Umstand, dass eine Person der Oberen erneut Schwanger wurde und erst im Oktober 2022 wieder zum Arbeiten begann, erhöhten sich die Tage, an denen dieser Hund #2 stundenlang, die Rede ist von mindestens 4,5 bis 8 Stunden, alleine in der Diele im ersten Stock – im Übrigem der Raum mit dem meisten Hall aufgrund einer größeren Raumhöhe bis direkt unters Dach, also rund 3,5 bis 4,0 m – alleine gelassen wird, signifikant. Und diese Lärmbelästigung beginnt unter der Woche bereits ab 07:00 Uhr und kann manchmal auch schon mal bis 01:30 Uhr nachts dauern, sofern die Oberen am Abend wieder einmal stundenlang außer Haus sind.

Zur Erklärung sei nochmals festgehalten, dass ich seit Geburt am rechten Auge nie etwas sehen konnte und am linken Auge, wie bereits in dieser internen News beschrieben, Mitte 2012 erblindete und seit Ende 2015 dort nun ebenfalls Nulla Lux, also keine Lichtscheinwahrnehmung, vorliegt, da der Sehnerv zu jenem Zeitpunkt ebenfalls den Geist aufgab – im Fachjargon Optikusatrophie genannt. Eine Synchronisation meines Schlafes mit dem Tageslicht ist sohin nun gänzlich ausgeschlossen, was halt eben zusätzlich dazu führt, dass ich immer später einschlafe und immer später aufwache, wobei der Ursprung von Non-24 im Burnout 2006/2007 zu suchen ist, also einem Zeitpunkt, wo ich am linken Auge noch einen Visus von 0,035 hatte. Zumindest reißt mich dieser Hund #2 insbesondere seit Oktober 2022 nahezu täglich und urplötzlich ohne Vorwarnung aus dem Schlaf, sodass ich mitten im Schlaf solange krampfhaft munter bin bzw. sein muss, solange der Hund #2 alleine ist. Erst wenn ich weiß, dass ein anderer Mensch bei diesem Hund ist, kann ich wieder einschlafen, sofern das denn nach z.B. 4,5 Stunden Hunde-Gejaule noch geht. Dass dies meine Nerven komplett ruinierte, sollte nun allzu nachvollziehbar sein. Bereits die ersten drei Monate waren derart unerträglich, dass ich die Küchentür im Jänner 2020 zusammenschlug.

Tja, und in den beiden Wochen von Montag, dem 14. November 2022, bis einschließlich Sonntag, dem 27. November 2022, wurde ich satte zehn Mal (!) aus den Schlaf gerissen – mindestens sieben Mal durch das stundenlange Gejaule von Hund #2 und mindestens zwei Mal vom Geschrei einer Person der Oberen. Ja, auch dies kam ziemlich zeitgleich mit dem Hund #2 dazu, was seit Ende 2022 nahezu täglich stattfindet. Und ich meine damit nicht nur, dass von dieser Person der Hund #2 mit "AUS!", "RUNTER!" oder "[NAME DES HUNDES]!" förmlich angebrüllt wird, sodass man jedes einzelne Wort klar und deutlich durch die Decke aus dem ersten Stock runterhört, sondern sie schreit auch andere Personen im ersten Stock an. Und ich kann dagegen absolut nichts machen und muss es ertragen. Nein, das kann ich nicht mehr! Am Donnerstag, dem 22. Dezember 2022, als ich die Magen-Darm-Grippe hatte, war ich sehr, sehr kurz davor mir ein Taxi zu holen und ins Hotel zu fahren, damit ich mich dort in Ruhe erholen hätte können. Daraus wurde aber nichts, da ich an jenem Morgen kotzen musste, und zwar während der Rauchfangkehrer unten im Keller seine Arbeit verrichtete. So schnell, wie an jenem Tag, hatte er unser Haus auch noch nie verlassen gehabt.

Und somit habe ich seit Mitte November 2022 täglich kurz vor dem Schlafengehen Angst davor, dass ich in der kommenden Nacht – in meinem Fall eher Schlafphase, da ich ja auch tagsüber schlafe – nicht durchschlafen werd können, sondern abermals völlig ohne Vorwarnung entweder durch dieses Gejaule oder dieses Geschrei aus den Schlaf gerissen werde. Das ist ein Schock für mich! Nach solch einem Schock brauche ich normalerweise zwei volle, ruhige "Nächte", damit ich mich davon wieder vollständig erholen kann. Tja, und dies hatte ich in diesen beiden Wochen Mitte November 2022 absolut nicht mehr gehabt. Seit dem geht's bei mir gesundheitlich nur noch rapide bergab – und ich meine damit klarerweise jetzt nicht nur die rund 11 kg, die ich seither abgenommen hatte. Tja, kaum wurden neue Jeans gekauft, waren diese wenige Wochen später auch schon wieder zu weit gewesen. Gut, dass ich auch noch engere von früher auf Lager hatte – denn diese passten nun wieder. Am Donnerstag, dem 13. Jänner 2023, befestigten die Oberen übrigens ein Anti-Bell-Vibrations-Halsband, welches nicht nur vibriert, sondern auch einen hochfrequenten Ton während des Gebells von sich gibt, an Hund #2, was anfangs zwar das ständige Gejaule und Geheule, wenn der Hund #2 alleine ist, reduzierte, allerdings ist dieser Hund #2 auch nicht ganz blöd – leider.

Denn nach rund drei Monaten verpuffte jene Wirkung dieses Möchtegern-Halsbandes komplett, sodass der Hund #2 im Garten eintreffende Besucher wieder fünf bis zehn Minuten lang anbellt – und dies, obwohl dieses Halsband ständig piepste. Jepp, auch im Garten trug Hund #2 damals dieses Halsband noch; vor wenigen Wochen wurde es ihm aber kurzzeitig mal abgenommen, da entsprechende Wunden im Bereich, wo sich dieses Halsband befand, bildeten. Im Übrigen kann dieser Hund #2 auch Türen öffnen und läuft anderen Menschen schon mal bis aufs Klo nach. Dass dieser Hund #2 am Garten vorbeifahrende Pkws und Lkws sowie vorbeigehende Menschen ebenfalls anbellt, sollte jetzt niemanden mehr verwundern. Komischerweise ist Hund #2 allerdings nahezu absolut leise, sobald er sich herunten im Erdgeschoß befindet und nur ich alleine in meinem Zimmer bin und dort bei verschlossener Zimmertür schlafe. Nur ist dies von den Oberen absolut nicht gern gesehen, da so Hund #2 nie und nimmer lernt mit dem Gejaule aufzuhören, wenn er alleine ist. Lauf den Oberen muss der Hund #2 solange oben alleine im ersten Stock eingesperrt sein, bis er von alleine damit aufhört. "Das lernt er noch" höre ich von denen seit dem allerersten Tag. Nein, dieser Hund #2 lernt meiner Ansicht nach rein gar nichts mehr – und gewiss nicht bei solchen Hundebesitzern, die zudem – wenn überhaupt – gerade einmal 5 bis 10 Mal im Jahr (!) mit diesem Hund #2 Gassi gehen.

Ruhezustand:

So viel man dazu. Wir sind noch lange nicht fertig. Zwischendurch sei allerdings festgehalten, dass ich am Mittwoch, dem 19. Juli 2023, an den drei letzten Absätzen sowie an diesen hier und an der erneuten Erweiterung der internen News vom Sonntag, dem 9. Juli 2023, nebst der Bearbeitung einer HTML- und einer CSS-Datei weitere 3,75 Stunden saß. An den anderen Tagen kam immer irgendwie etwas anderes dazwischen, was entweder gleich meine Konzentration aufgefressen hatte, bevor ich überhaupt dazukam, an diesen Blogpost weiterzuschreiben, oder es zog ein Donnerwetter nebst Stromausfall vorüber, weshalb ich rechtzeitig den Stand-PC in den hybriden Standby versetzen musste, oder ich war im Theater. Ja, Theater – mittlerweile das einzige, wo ich vollständig abschalten und entspannen kann. Alles andere ist bei mir nur noch purer Stress. Jepp, auch das Verfassen dieses Blogposts hier ist Stress und für mich anstrengend. Da ich allerdings seit über elf Jahren keinen mehr veröffentlicht hatte und ich all dies hier einfach mal loswerden wollte, saß ich mich nun daran. Erst am gestrigen Samstag-Vormittag erfolgte mal das Korrekturlesen dieses Blogposts nebst Hinzufügen von Zwischenüberschriften und leichter Überarbeitung des ersten Abschnitts bis hierher, was eine weitere Stunde fraß.

Brumm, brumm:

Und am Sonntag, dem 23. Juli 2023, ab 03:00 Uhr, also heute, begann ich weiter an diesem Blogpost zu schreiben, wobei die ersten 15 Minuten für das Hinzufügen eines Inhaltsverzeichnisses draufgingen. Jepp, wenn man diesen Abschnitt ausklappt, kann man direkt zu den einzelnen Zwischenüberschriftgen springen, wie z.B. zu dieser hier, wo es abermals um Lärm geht. Die Rede ist nämlich von zwei mittlerweile ebenfalls extrem nervenden Lärmquellen, die beide gleichermaßen durch mein Zimmerfenster strömen. Mein Zimmerfenster mit Doppelverglasung zeigt nämlich Richtung Südwesten direkt auf die rund 5 m entfernt liegende Schalbachstraße, die von Südosten vom Ortszentrum kommend Richtung Westen verläuft und hierbei nahe unserem Haus diese leichte Linksbiegung macht. Hört sich jetzt noch nicht allzu schlimm an – wenn da nicht die hunderten Pkws und Lkws wären, die vor allem morgens, mittags und abends darüber brettern. Das Ortszentrum selber liegt ca. 450 m südöstlich von meinem Zuhause, sodass die Schalbachstraße sich immer noch im Ortsgebiet befindet und dort eigentlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h vorliegt.

Daran halten sich aber etliche nicht, zumal die Schalbachstraße nach Westen hin auch noch leicht ansteigt und an dessen Seiten die Dichte der Häuser merklich weniger als jene Richtung Ortszentrum ist. Dies führt nicht nur dazu, dass ich, sobald solch ein Brummer an meinem offenen Zimmerfenster vorbeirast, absolut nichts mehr von der TTS sowie von Podcasts verstehe, sondern ich das Rauschen der Motoren von Westen her bereits 20 bis 25 Sekunden vorher akustisch deutlich wahrnehme. Sprich: Wenn solch ein Gefährt von Westen kommt und ich jenes höre, muss ich über eine halbe Minute warten, bis ich die TTS-Ausgabe bzw. die Podcast-Wiedergabe wieder fortsetzen kann. Und wenn zu Stoßzeiten gleich mal rund 5 rollende Lautsprecher pro Minute am Zimmerfenster vorbeibrüllen, geht das ziemlich auf den Senkel, sodass ich mittlerweile während des Stoßlüftens mein Zimmer verlasse und etwas anderes in der Zwischenzeit mache, wie z.B. dem stillen Örtchen einen Besuch abstatten. Und bevor jemand fragt: Fenster haben bei mir nur zwei Zustände: Geöffnet oder geschlossen – wie am Computer.

Das war aber noch nicht alles, denn binnen der letzten 14 Jahre erhöhte sich der Lkw-Verkehr auf der A8, die rund 800 m südöstlich von meinem Zuhause entfernt ist, merklich. Bei der A8 handelt es sich um die Innkreis-Autobahn, auf der bei der Autobahn-Zählstelle Krenglbach, eine Nachbargemeinde von Pichl bei Wels, in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 basierend auf VCÖ-/Asfinag-Daten satte 3,7 Mio. Lkws fuhren. Kaum öffne ich mein Zimmerfenster, bricht eine Wand voll Schall auf mich ein. Schall, der von der A8 hierüber wandert. Das Hauptproblem hier liegt aber nicht primär an der Lautstärke der Pkws und Lkws, die auf der Autobahn ihr Unwesen treiben, sondern vor allem in diesem Rauschen jener Motoren, die förmlich in meinen Schäden dröhnen. Selbiges trifft auch auf das Gejaule bzw. Geheule von Hund #2 aus dem ersten Stock zu, wenn dieser noch sein Vibrato einschaltet. Bereits vor 14 Jahren gab's wegen der Lärmbelästigung durch die A8 u.a. durch den Verein "Lebenswertes Pichl" zwecks besseren Lärmschutz eine Blockade jener, allerdings habe ich dies damals nur am Rande mitbekommen, zumal mir damals dieses Rauschen noch nicht auf den Senkel ging. Nun tut es das umso mehr.

Da mein Zimmerfenster – wie bereits erwähnt – nach Südwesten zeigt, ist der Rollladen stets vollständig herunten, damit die Mittagssonne nicht noch zusätzlich mein Zimmer aufwärmt – der Stand-PC alleine macht das schon recht gut, insbesondere während der Backup-Erstellung und dem Video-Rendering. Zumindest schottet dieser Rollladen natürlich die Geräusche von außen etwas ab, aber nur minimal. Daher klebte ich stets gegenüber den Gummidichtungen am Sonntag, dem 29. Mai 2022, 1,0 sowie 1,5 cm breite und 1,0 mm starke Filzstreifen von haggiy auf den Kunststoff-Fensterrahmen. Diese dämpfen zumindest zusätzlich noch die höheren Frequenzen deutlich, allerdings verrutschen diese Filzstreifen an bestimmten Stellen am Fensterrahmen, da beim Schließen des Zimmerfensters jenes noch rund 0,5 mm Richtung Angel wandert, weshalb ich jene alle paar Monate neu positionieren muss. Trotzdem kann ich weiterhin die Stimmen einige Personen, die am Gehsteig vor meinem geschlossenen Zimmerfenster quatschen, identifizieren – und dies bei vollständig heruntergelassenen Rollladen. Dr. Sooom is hearing you.

Und bevor der Einwurf kommt: Am Donnerstag, dem 5. Dezember 2013, probierte ich für eine Stunde das Sennheiser CX 275s-In-Ear-Headset aus und schickte es gleich danach wieder an Amazon zurück, da sie einen unangenehmen Druck in beide Ohren erzeugten. Und mit der merklichen Unterdrückung des Außenschalls, während sich diese Dinger in meinen Ohrkanälen befanden, kam ich psychisch absolut nicht klar. Wenn man schon nichts mehr sieht, sich die Ohren auch noch komplett zustöpseln? Nein, danke! Und am Freitag, dem 22. Mai 2015, von 11:46 bis 11:54 Uhr konnte ich die Knochenschall-Kopfhörer AfterShokz, also ein sogenannter Open-Ear-Kopfhörer, am Stand von U-R-Able (Kanada) auf der SightCity 2015, eine jährliche Fachmesse für Sehbehinderte und Blinde in Frankfurt/Main, ausprobieren – also das genaue Gegenteil von In-Ear-Kopfhörern. Dass dieses Teil de facto ebenfalls keine Bässe aufweist und darüber hinaus nur sehr flach klingt, sollte jetzt nicht verwundern, umso mehr störte mich daran allerdings der Umstand, dass die Sprachausgabe bei einer iPhone 5s-Lautstärke ab 80 % über die beiden Membranen bereits sehr unangenehm kitzelte. Und somit kommen für mich nur Earbuds, also Kopfhörer, die vor dem Ohrkanal sitzen, in Frage. Diese schirmen den Außenschall auch nur minimal ab, sodass ich mich mit diesen in meinen Ohren weiterhin akustisch orientieren kann. Aktuell kommen jene, die meiner Yamaha Silent-Geige SV-250 beilagen, zum Einsatz.

Feuer und Wasser:

Auch wenn Feuer und Wasser lärmen können, jene Zustände in meinem linken Auge verursachen zumindest keine Geräuschentwicklung. Ja, mein linkes Auge brennt und tränt täglich für 2 bis 3 Stunden nach dem Aufwachen. Danach ist für ca. 6 bis 7 Stunden – unabhängig der Tränenersatzmittel – ruhe im Karton. Und dann geht's wieder mit dem Brennen weiter. Und seit wann habe ich das? Einmal dürft ihr raten. Der entsprechende Zeitraum wurde zuvor bereits genannt. Genau, es begann just in diesen zwei Wochen Mitte November, in denen ich satte zehn Mal aus den Schlaf gerissen wurde und mehrere Stunden wach im Bett verbringen durfte. Bevor ich am Samstag, dem 26. November 2022, deswegen dem BB Linz einen Besuch abstattete, versuchte ich das Brennen – das Tränen nach dem Aufwachen kam erst im Jänner 2023 dazu – mit VISMED-Ampullen und VISMED-Gel-Ampullen zu lindern – ohne Erfolg. Daher wurde mir von einer Augenärztin im BB Linz zusätzlich Softacort-Augentropfen (Wirkstoff: Hydrocortison) verschrieben, die ich laut ihr zehn Tage nehmen solle.

Ich selber änderte diese Anweisung allerdings eigenständig so um, dass ich in der ersten Woche 2 × 2 Tropfen täglich und dann jeweils 4 Tage lang 2 × 1 Tropfen und 1 × 1 Tropfen pro Tag nahm. Warum? Weil man Cortisol-haltige Medikamente nie und nimmer abrupt absetzen darf, sondern sie stets langsam ausklingen lassen muss, da sonst die Entzündung noch weitaus heftiger unmittelbar nach dem Absetzen des Medikaments zurückkommen kann. Gebracht hatte dies allerdings nichts – auch wenn ich hier anstelle der beiden VISMED auf Bepanthen-Augentropfen umgestiegen war –, sondern die bereits erwähnte Combo aus grippalen Infekt, Magen-Darm-Grippe und Gastritis sorgten von 11. Dezember 2022 bis 8. Jänner 2023 dafür, dass ich am linken Auge keine Beschwerden mehr wahrnahm. Danach kehrten sie aber wieder zurück – sonst würde ich das hier jetzt auch nicht schreiben. Von Jänner 2023 bis einschließlich Juni 2023 erfolgten dann neun weitere Untersuchungen an meinem linken Auge, und zwar einerseits bei meinem Wahlarzt und andererseits letztmalig im BB Linz und anschließend im KUK Linz Med Campus III, welches früher AKH Linz hieß.

Warum ich nicht mehr dem BB Linz einen Besuch abstatten werde, wollt ihr wissen? Weil ich dort nicht ernst genommen wurde, insbesondere am Dienstag, dem 21. Februar 2023, schrieb die Augenärztin tatsächlich in den Befund rein, dass ich betreffend des Hundegejaules "akustische Halluzinationen" habe, was so während der Untersuchung aber zu keinem Zeitpunkt genannt worden ist. Meine Mutter erwähnte lediglich, dass mein Gehör besser als das anderer Leute sei, was diese Augenärztin von sich aus völlig irrational interpretierte. Und meinen Augendruck konnte sie ebenfalls nicht messen, sondern stellte sich dabei derart ungeschickt an, dass wir nach rund 5 Minuten abbrechen mussten, zumal währenddessen bereits etliche Tränen in die FFP2-Maske reinkullerten. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass zu jenem Zeitpunkt u.a. in Krankenhäusern und Arztpraxen aufgrund von Covid-19 noch eine FFP2-Masken-Pflicht herrschte.

Noch nie bei mittlerweile rund 100 Augendruck-Messungen, die seit Juli 2009 durchgeführt wurden, hatte sich ein Augenarzt bei der Applanations-Tonometrie, wofür das Auge jedes Mal lokal betäubt werden muss, derart ungeschickt angestellt gehabt. Diese Lokalanästhesie führte ich übrigens zu reinen Testzwecken nach Anweisung meines Wahlarztes zwischen Freitag, dem 17. März 2023, und Montag, dem 20. März 2023, mit Amethocain (Wirkstoff: Tetracain) ebenfalls selber Zuhause unmittelbar nach dem Aufwachen durch, um herauszufinden, ob hierdurch die Beschwerden am linken Auge verschwanden. Und ja, das taten sie, nur ist das keine Lösung, zumal diese Augentropfen zusätzlich das Auge austrocknen. Und eigentlich sollten diese Tropfen für ca. 20 bis 30 Sekunden lang im Auge brennen, taten dies seit dem 26. November 2022 am linken Auge allerdings nicht mehr, da das Niveau des Grundbrennens dort genau diesem Brennen beim Betäuben des Auges entspricht. Am rechten Auge brennen diese Tropfen allerdings wie gehabt.

Zurück zum BB Linz: Nach 5-minütiger Pause probierte sie es dann nochmals, wobei ich diesmal die FFP2-Maske runternahm, und konnte dann wenigstens einen halbwegs nachvollziehbareren Wert, nämlich 21 mmHg, messen. Normalerweise liegt der Augendruck an meinem linken Auge zwischen 12 und 16 mmHg, wobei sich jener ja im Tagesverlauf ändern kann. Was mich an dieser Untersuchung ebenfalls extrem störte, war, dass diese Assistents-Ärztin sich hinsichtlich des weiteren Vorgehens lediglich mit einem Oberarzt unterhielt und ich währenddessen allerdings wieder auf den Gang rausgeschickt wurde. Verdammt noch mal! Mein linkes Auge ist arschkompliziert. Und dann redet dieser Oberarzt kein einziges Wort mit mir. Nein, so baut man gewiss kein Vertrauen auf. Den Satz betreffend der Halluzinationen ließ meine Mutter übrigens gleich am Vormittag des Folgetages aus jenem Befund wieder rauslöschen und holte sich zugleich noch einen Ausdruck jenem vom 26. November 2022, da ich jenen noch nicht hatte. Zu jenem Zeitpunkt schlief ich übrigens noch, was für die besagte Ärztin gewiss auch besser gewesen war.

So, und jetzt wird's interessant. Denn Ende November 2022 hatte ich jene Augenärztin am BB Linz – es war nicht dieselbe wie am 21. Februar 2023 – explizit gefragt gehabt, ob eine Bläschen-Bildung am Silikonöl am linken Auge ausfindig zu machen war. zur Erinnerung: Bei der PPV am Freitag, dem 19. Oktober 2012, wurde u.a. der gesamte Glaskörper durch Silikonöl ersetzt. Und bereits damals wurde mir im AKH Linz gesagt, dass es in rund zehn Jahren zu einer Bläschen-Bildung beim Silikonöl kommen kann. Und das wäre insofern schlecht, da diese Bläschen dann die Zirkulation des Kammerwassers blockieren könnte, was wiederum zu einem Glaukom-Anfall, wie ich jenen bereits am Montag, dem 6. Juli 2009, hatte, führen könnte. Diese meine Frage verneinte sie mir gegenüber damals, schrieb aber im Befund, den ich ja erst seit dem 22. Februar 2023 habe, "links Ölblase in VK?" rein. Was soll das? Ich wurde hier glatt belogen. Wenn man sich nicht sicher ist, dann soll man das den Patienten auch direkt ins Gesicht sagen und nicht etwas anderes in einem Befund beiläufig reinschreiben. Mein Wahlarzt konnte die "Ölblase in der Vorderkammer" am Dienstag, dem 10. Jänner 2023, problemlos feststellen.

Von Therapie zu Therapie hangelte ich mich nun weiter und weiter. Es kamen dann noch in chronologischer Reihenfolge Artelac Nighttime-Gel, Hylo Dual Intense, Monodex, EvoTears, Hylo Comod, Igel, Siccaforte und Blephademodex dazu – VISMED, VISMED-Gel, Softacort und Bepanthen-Augentropfen hatten wir ja bereits. Monodex (Wirkstoff: Dexamethason) ist eine noch stärkere Form von Softacort und führte bei mir nach ein paar Tagen gleich mal zu einer temporären Schwellung am linken Auge zwischen Augapfel und Oberlid, und zwar von der Mitte nach links außen (Richtung Schläfe). Blephademodex kam erst am Donnerstag, dem 15. Juni 2023, dazu, da zwei Tage zuvor der Vorstand am KUK Linz erstmalig als Differenzialdiagnose einen Demodex-Befall aufgrund einer "deutlichen Verkrustung der Wimpern" feststellte. Die Beschwerden am linken Auge könnten folglich auch von Demodex-Haarmilben herrühren, sodass ich diese mithilfe der stinkenden und scharfen Blephademodex-Tücher entfernen muss, und zwar 1 × täglich nach dem Aufwachen. Artelac Nighttime-Gel hingegen muss ich unmittelbar vor dem Schlafengehen verwenden und Hylo Dual Intense bzw. Bepanthen-Augentropfen mehrmals täglich. Dies ist zumindest mal die jetzige Therapie seit dem 13. Juni 2023, die bis dato allerdings ebenfalls noch keinen Erfolg zeigte.

Laut dem Vorstand kann es aber bis zu drei Monate dauern, bis ich diesen Demodex-Befall los bin. Laut meinen Wahlarzt hingegen solle ich die Therapie mit Blephademodex nach vier Wochen aufhören, sollte es keine Besserung bringen. Folglich entschied ich mich mal für den Mittelweg, also bis Mitte August 2023, zumal die Apotheke zwei 30er-Packungen in Deutschland bestellen musste, da jene hierzulande nicht auf Lager waren. Ich bin ja mal gespannt, ob und wenn ja, wann die Österreichische Gesundheitskasse die Mehrkosten wegen der Bestellung in Deutschland hierfür begleichen wird, da solch eine Packung mit 30 Tüchern, wobei man ja nur eines einmal verwenden kann, 30,80 EUR kostete. Wenn ich jene in Österreich hätte kaufen können, so läge der Selbstbehalt bei nur 6,85 EUR je Packung. Ich will gar nicht einmal wissen, wie viel ich seit Mitte November 2022 bis dato für Medikamente in Summe blechen durfte. Je schneller ich all diesen Scheißdreck hinter mir habe, umso besser – denn Spaß macht dies alles schon lange nicht mehr.

Allerdings könnten diese Beschwerden auch noch vom Silikonöl herrühren, da sich jenes ja nun in der Vorderkammer, wo es überhaupt nicht hingehört, zu zwei Drittel ausbreitete. Hierzu muss ergänzend noch festgehalten werden, dass es am linken Auge offene Verbindungen zwischen Glaskörper und Vorderkammer aufgrund nach oben verschobener IOL (erstmals diagnostiziert am 29. September 2020) und Nd:YAG-Laser-Kapsulotomie und zwischen Vorder- und Hinterkammer aufgrund von Iridotomie und Iridektomie gibt. Sollten wir folglich das Auge öffnen und zumindest einmal das Silikonöl aus der Vorderkammer entfernen, so könnte jederzeit – im blödsten Fall bereits noch während der OP – das Silikonöl aus dem Glaskörper wieder nach vorne wandern, sofern ich am Rücken liege, da das Silikonöl stets aufsteigt. Dass der derzeit stabile Augendruck bei solch einer OP gleich wieder beleidigt sein wird, würde mich überhaupt nicht wundern, weshalb wir im Moment mal die Finger von dieser äußerst riskanten OP lassen. Im Übrigen ließ ich am Donnerstag, dem 6. Juli 2023, einen Allergie-Test – um genau zu sein einen Prick-Test – machen, da Allergien ebenfalls Beschwerden an den Augen verursachen könnten. Nur war bei diesem Prick-Test alles negativ, zumal die Beschwerden bei mir ja nur am linken Auge auftraten bzw. auftreten – dem rechten Auge lässt das alles völlig kalt.

Knacks:

Und da ich nun 4,75 Stunden lang alleine an den beiden abschnitten "Brumm, brumm" und "Feuer und Wasser" saß, entschied ich mich jetzt mal diesen Blogpost heute um 08:00 Uhr nebst der aktualisierten, internen News von vor zwei Wochen zu veröffentlichen und diesen Abschnitt sowie die nächsten beiden erst am Folgetag niederzuschreiben und unmittelbar darauf online zu stellen – so mein Plan. Zumindest startete ich am Montag, dem 24. Juli 2023, um 04:30 Uhr gleich mal mit der Erweiterung des Abschnitts "Brumm, brumm" um zwei weitere Absätze betreffen Filzstreifen und Kopfhörern, was gleich mal 1,25 Stunden verschlang. Gut, und nun geht's hier wieder weiter. Und zwar wollt ihr gewiss wissen, was denn nun geknackst hatte? Meine Finger, und zwar mehrmals täglich. Okay, das zwar auch, allerdings knackste etwas ganz anderes. In der internen News von vor rund einem Jahr zählte ich bereits etliche handwerkliche Sachen auf, wovon lediglich der Hocker mit Kunstleder-Sitz am Freitag, dem 7. Oktober 2022, erfolgreich fertig gestellt wurde.

Die einst geplante iPhone 12m- und Nokia 4.2-Halterung am PC-Schreibtisch wurde wieder verworfen, da am Mittwoch, dem 23. November 2022, mein alter Flachbett-Scanner, ein HP ScanJet G3010, komplett den Geist aufgab, wobei er bereits am Mittwoch, dem 22. Juli 2020 begann herumzuzicken. Daher wanderte ein brandneuer Canon CanoScan LiDE 300 am Donnerstag, dem 1. Dezember 2022, auf meinem PC-schreibtisch. Und da meine Konzentration, wie bereits vor rund einem Jahr beschrieben, äußerst limitiert ist, dauert es halt so seine Zeit, bis ich wieder an einem Werkstück weiterarbeiten kann. Die Baby-Bank mit Kunstleder-Sitz wurde am Montag, dem 25. Juli 2022, fertiggestellt und an der Baby-Sitzerhöhung mit Kunstleder-Sitz wurde solange nicht weitergearbeitet, sodass die Zielperson nun herausgewachsen war. Auch gut, da ich so etwas anderes an der Unterseite des Kunstleder-Sitzes montieren kann – irgendwann mal. Denn auch alle anderen damals aufgelisteten Werkstücke ruhen bis heute, da ich mittlerweile gedanklich nicht mehr Zuhause wohne.

Trotzdem kam heuer noch ein neues Werkstück dazu – um genau zu sein waren es zwei. Zwei Klapp-Holzbänke aus einem von mir liebevoll bezeichneten "Ramschladen" in der SCW in Wels, die meine Mutter am Donnerstag, dem 16. März 2023, um je 39,00 EUR kaufte. Das konnte nicht gut ausgehen. Am Samstag, dem 15. April 2023, bauten wir schon mal die erste der beiden Bänke – bis auch zwei unwichtige Teile – zusammen, wobei auch hier einige Holzbalken bereits eine Banane waren. Tja, ihr könnt euch nun denken, was passierte, als ich mich das erste Mal drauf saß, oder? Genau: KNACKS! Der 1,6 cm dicke Holzbalken, der direkt unterhalb der Sitzfläche verläuft, wies danach nun einen schönen, langen, diagonalen Riss auf. Nur rund 1 cm mehr, und das Holzbrett wäre komplett durchgebrochen. Also mein selbst entwickelter und zusammengebauter Hocker mit Kunstleder-Sitz, 24 Winkel und satten 92 Schrauben hält wunderbar. Aber da war dann auch noch die zweite Klapp-Holzbank. Dort waren zwei beide Teile eines Schrauben-Paars in Ordnung gewesen – beim anderen war eines hiervon defekt gewesen –, dafür dürfte die Verpackung der zweiten Klapp-Holzbank womöglich einen ziemlich großen Sturz mitgemacht haben, da die drei der fünf Querbalken der Rückenlehne komplett verbogen waren.

Somit konnte ich am Mittwoch, dem 19. April 2023, nur alles andere – außer den beiden bereits angesprochenen, unwichtigen Teilen – der zweiten Klapp-Holzbank aufbauen. Allerdings saß ich mich jetzt nicht mehr auch auf diese drauf, sondern besorgte am Donnerstag, dem 20. April 2023, gleich mal sechs 2,0 × 4,7 × 200 cm große Rechteckleisten um je 7,25 EUR im Hornbach, wobei wir jene dort bereits passend zuschneiden haben lassen. Und auch das zuvor erwähnte Schrauben-Pärchen wurde gleich noch nachgekauft. Denn nun galt es eine neue Rückenlehne sowie einen neuen Querbalken komplett neu zusammenzubauen. Und auch der Querbalken der zweiten Bank wurde gleich mal mit solch einer Rechteckleiste verstärkt, sodass hier nichts mehr beim Daraufsitzen durchbrechen konnte. Allerdings hatte ich beim Zusammenbauen der Rückenlehne einmal nicht aufgepasst und eine Schraube zu nah an der Kante hineingeschraubt gehabt, sodass es auch hier plötzlich knackste. Folglich nahm ich mein Hattori-Anreißmesser her und schnitt damit vorsichtig den abgesprungenen Teil weg und schliff jene Stelle, die sich erfreulicherweise auf der Rückseite der Rückenlehne befand bzw. befindet, schön glatt und sauber. In das nun überflüssige Loch gab ich dann eine 16 mm lange Schraube rein. Diese ist für die Stabilität der Rückenlehne zwar völlig bedeutungslos, dafür sieht man aber das offene, gesenkte Loch nicht mehr, sollte man von hinten auf die Rückenlehne schauen.

Ach, und beim Zuschnitt im Hornbach gab ich falsche Werte bei zwei Leisten an, was ich erst am Donnerstag, dem 27. April 2023, bemerkt hatte, sodass ich jene Zuhause mit meiner Dictum Dozuki Universal Compact, einer Japan-Säge, kürzen durfte. Am Sonntag, dem 24. April 2023, bestellte ich nicht nur das Hattori-Anreißmesser und die Dozuki bei Dictum, sondern u.a. auch noch ein äußerst nützliches, kompaktes Dictum-Streichmaß und ein Stemmeisen-Set nebst einen 400 g schweren Dictum Weißbuchen-Klüpfel. Die Stemmeisen hätte ich aufgrund der beiden Einkerbungen an den Seitenleisten der Klapp-Holzbank, wo die beiden zuvor genannten Querbalken aufsitzen, brauchen können, da die neuen Rechteckleisten ja 2 mm breiter als die Original-Querbalken waren, allerdings waren die Einkerbungen eh ausreichend breit gewesen, sodass sie dann doch nicht zum Einsatz kamen. Zumindest wächst mittlerweile meine Werkzeug-Sammlung stetig an – genauso wie mein (Rest-)Holz-Lager – beides in meinem Zimmer –, da ich die kaputte Rückenlehne natürlich auseinandergesägt hatte und mir in Summe nun 15 kürzere Rechteckleisten mir aufbewahrt hatte, wovon eines gleich mal als sogenanntes "Opferholz" hergenommen wurde.

Mensch ärgere dich:

So, und beim Plan ging nun doch nicht auf, da es beim schreiben dieses Satzes hier bereits 07:20 Uhr war und ich nun alsbald ins Klinikum Wels fahren muss, sodass ich um 07:30 Uhr, also nach dem Korrekturlesen der neu dazugekommenen Absätze, den aktuellen Stand dieses Blogposts hier mal hochlud. Am Folgetag wurden binnen 25 Minuten noch kleine Korrekturen im Abschnitt "Negativessen" durchgeführt sowie der Abschnitt "Feuer und Wasser" leicht erweitert, da ich den Punkt betreffend der Nicht-Kommunikation mit dem Oberarzt im BB Linz sowie das Nicht-Brennen bei Amethocain am linken Auge ebenfalls hier noch festhalten wollte. Tja, und dann ging's erst am Freitag, dem 28. Juli 2023, ab 08:10 Uhr mit der Niederschrift hier weiter. Ja, mir kamen wieder zig andere Sachen dazwischen. Vor allem wurde gleich mal die Überschrift dieses Abschnitts hier von "Non-finito" auf "Mensch ärgere dich" abgeändert, da jene passender ist. Denn als ich am Montag-Vormittag zur Erstbegutachtung in Klinikum Wels fuhr, durfte ich dort Bekanntschaft mit einer ziemlich unfreundlichen Ärztin machen. Insbesondere echauffierte sie sich über den Umstand, dass ich zu jenem Zeitpunkt den Ultraschall-Befund vom 20. Juli 2023 nicht mit mir geführt gehabt hatte. Laut ihr hätte ich dann halt nicht gleich für heute, also für Montag, dem 24. Juli 2023, einen Termin vereinbaren sollen.

Tja, auf der Überweisung, die ich mir von meiner Hausärztin noch am Donnerstag, dem 20. Juli 2023, ausstellen ließ, steht folgendes: "Gallensteine, Befunde von Magenspiegelung nicht da, stat. Aufnahme zur OP h.e,". Laut meiner Hausärztin hätte ich gleich noch am Donnerstag-Vormittag mit dieser Überweisung ins Klinikum spazieren sollen, allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt für einen stationären, mehrtägigen Aufenthalt absolut nicht vorbereitet gewesen, weshalb ich mir am Folgetag im Klinikum Wels gleich einen Termin für die Erstbegutachtung zur Gallenstein-OP holte. Wenn ich folglich bereits am Donnerstag-Vormittag reinmarschiert wäre, so hätte ich an jenem Tag ebenfalls den Ultraschall-Befund vom 20. Juli 2023 noch nicht mit mir führen können. Allerdings dürfte die im Klinikum Wels etliche meiner am 3. Juli 2023 mitgebrachten Befunde ebenfalls mehr oder weniger ignoriert haben, zumindest lag jener Ultraschall-Befund vom 19. Juli 2023 ebenfalls nicht vor. Naja, dann drucke ich halt alles nochmals aus. Zumindest fand die Aufklärung zur Gallenstein-OP dann wieder in einem neutralen Tonfall statt, wobei ich jetzt mal stark davon ausgehe, dass diese Ärztin mich nicht operieren wird, sondern dies ein mir unbekannter Arzt machen wird. Zumindest habe ich mal die Aufklärungsbögen zur Gallenstein-OP und zur Narkose nebst OP-Termin erhalten.

Angefressen über dieses Arztgespräch war ich aber noch am Folgetag, sodass meine Mutter, als ich bereits schlief, im Klinikum Grieskirchen, im KUK Linz Med Campus III, im Ordensklinikum Linz Elisabethinen und im Klinikum Vöcklabruck anrief und dort nachfragte, ob ein früherer OP-Termin für die Entfernung der Gallenblase bzw. der Gallensteine verfügbar sei. Antwort: Unisono nein, und zwar aufgrund des massiven Ärztemangels. Insbesondere jene Person am Klinikum Grieskirchen, welches ja zum Klinikum Wels dazugehört, ließ meiner Mutter – und indirekt auch mir – wissen, dass Freitag, der 1. September 2023, für die Gallenstein-OP bereits sehr bald sei und ich dieses Gespräch mit dieser Ärztin nicht allzu ernst nehmen solle. Rein theoretisch wäre mir im Klinikum Wels auch noch der 23. August 2023 als Aufnahmetermin zuerst vorgeschlagen worden, allerdings ging jener bei mir wegen Non-24 nicht. Es würde gewiss wenig Sinn machen, wenn ich zu jenem Zeitpunkt stationär bereits gegen 22:00 Uhr aufstehe und infolgedessen gegen 12:00 Uhr schlafen gehe. Wenigstens kann ich rund neun Wochen im Voraus meine Schlaf- und Wach-Zeiträume einigermaßen genau voraussagen. Und somit werde ich nun noch bis Ende August 2023 mich weiterhin äußerst monoton ernähren, da ich echt keine Lust mehr auf stundenlange Schmerzen und Kotzen habe.

Katzenklo:

Das war aber noch lange nicht alles, denn am Dienstag, dem 25. Juli 2023, gegen 09:00 Uhr ging ich mit Socken zu meiner Zimmertür, öffnete jene und urplötzlich war mein Fußballen nass. Wer zum Teufel pisste gegen meine Zimmertür? Entweder Katze #2, die seit Freitag, dem 25. September 2009 anwesend ist und meiner Mutter am Dienstag, dem 16. August 2011, von den Oberen mehr oder weniger vermacht wurde, da Katze #2 nicht willens war die Wohnung im ersten Stock zu betreten, sondern stets herunten blieb, oder Katze #3, die seit Sonntag, dem 17. Oktober 2010, anwesend ist und eigentlich den Oberen gehört, die meiste Zeit allerdings über bei uns im Erdgeschoß verweilt? Katze #1, die seit Donnerstag, dem 10. Juli 1997, anwesend war und wovon auf der alten Homepage zwei Bilder veröffentlicht wurden, mussten wir am Montag, dem 22. August 2011, um 19:30 Uhr einschläfern lassen, da sie Knochenkrebs hatte, auch nicht mehr schlucken konnte und sich ihre Pfoten wund schleckte. Ja, nicht nur Hunde, sondern auch Katzen haben bei mir Nummern, auch wenn deren Namen in den jeweiligen Textdateien, in denen u.a. all die zuvor genannten Informationen protokollarisch festgehalten werden, ebenfalls dabeistehen.

Neben Katze #2 und #3 wurden auch noch die Katzen #4, #5, #6 und #6.1 von den Oberen angeschafft, wobei – um genau zu sein – #6.1 aus #6 und einer unbekannten anderen Katze entstanden ist. Ja, selbst auf unserer Terrasse sowie in unserer Küche haben sie's am helllichten Tag getrieben – und nicht nur nachts im Garten. Der Vollständigkeit halber sei allerdings festgehalten, das Katze #4 und Katze #6.1 mittlerweile ebenfalls tot sind und Katze #5 sich seit Mitte Juni 2022 nur noch selten bei uns blicken lässt. Unklar, ob Katze #5 noch lebt. Also "Nummer 5 lebt" auf alle Fälle. Aber kommen wir zur den Katzen #2 und #3 zurück, wovon eine meine Zimmertür anpisste – diese Drecksau. Meine Mutter durfte dann schon mal den Bereich bei meiner Zimmertür am Dienstag-Vormittag putzen. Und ich durfte meinen rechten Fuß in der Badewanne wieder schön sauber machen die anderen beiden Füße waren ja noch vom Baden am Montag-Abend sauber genug gewesen. Blöd war jetzt allerdings nur, dass an meiner Zimmertür an der Unterseite eine Gummilippe eingelassen ist, die sich beim Schließen der Tür nach unten senkt. Und da eine der beiden Katzen natürlich gegen die geschlossene Tür pisste, war nun auch diese Gummilippe voller Pisse. Diese durfte meine Mutter nun ebenfalls putzen, wobei ich selber an der Türangel hockte und mit meinem Finger den Drücker, der die Gummilippe nach unten fahren lässt, reindrückte.

Das exakt selbe Spiel wiederholte sich übrigens bereits erneut in der Nacht am Montag, dem 31. Juli 2023, um 02:50 Uhr. Zu jenem Zeitpunkt lag ich bereits munter im Bett und hörte ganz genau, da sich das Kopfteil meines Bettes ja neben der Zimmertür befindet, dass erneut eine Katze schön brav dagegen pisste. Erfreulicherweise war meine Mutter zufällig ebenfalls wach gewesen, sodass ich ihr gleich rüber ins Wohnzimmer schreiben konnte und wir abermals die Zimmertür putzen durften. Was für ein Aufwand. Zumindest kannte ich nun den Übeltäter bei der zweiten Piss-Attacke: Es war Katze #3, da nur sie sich alleine im Erdgeschoß währenddessen aufhielt und ich erst danach bei der Terrassentür Katze #2 reingelassen habe. Kurz vorher ließ meine Mutter Katze #3 bei der Haustür raus. Warum zum Teufel muss diese Drecksau gegen meine Zimmertür pissen, wenn sie einfach nur rausgelassen werden möchte? Zumindest kann meine Mutter Katze #6 derzeit immer noch recht effektiv aus dem Erdgeschoß herausscheuchen. Tja, zumindest gibt's in meinem Zimmer seit Dienstag, dem 23. Juli 2002, ein striktes Haustierverbot, da seither sich Computer in meinem Zimmer befinden und Katze #1 damals im Wohnzimmer die Lautsprecher an den Kabeln vom PC-Schreibtisch runterriss, sodass jene danach teils kaputt waren.

Und wenn zumindest Katze #2 nicht mehr oder weniger alle acht Stunden etwas Frisches zum Fressen bekommt und/oder wenn das Katzenklo nicht gemacht worden ist – für beides zeichnet sich meine Mutter verantwortlich –, so kann es sein, dass sie irgendwo aus Frust hinpisst. Das kann auch schon mal auf der Anrichte unmittelbar neben der Brotschneidemaschine passieren, weshalb ich dort, bevor ich etwas runterschneide, immer die Anrichte abtasten muss, ob eh nicht irgendwo wieder etwas Flüssiges hinterlassen wurde. Erst im Juni 2023 brunzte Katze #2 und/oder Katze #3 nahezu genau in den Auffangbehälter, der sich unter der Brotschneidemaschine befindet, hinein, was ich nur Anhand einer 3 cm großen Pfütze unmittelbar daneben auf der Anrichte noch rechtzeitig bemerkt hatte. Das nervt, und zwar tierisch! Bedauerlicherweise konnten wir bis dato nicht herausfinden, welche der beiden Katzen nun ständig irgendwo hinbrunzt. Aber Hauptsache die Oberen schaffen sich eine Katze nach der anderen an und wir, also ich und meine Mutter, müssen es dann wieder ausbaden, also um sie kümmern, während die Oberen nahezu jeden zweiten Tag mehrere Stunden lang außer Haus bei Verwanden, Bekannten, Freunden und/oder bei einem Verein sind – neben einem Voll- und einem Teilzeit-Job natürlich.

Knecht:

Gegen Mittag am Mittwoch, dem 26. Juli 2023, sowie am Vormittag des Folgetages saß ich übrigens in Summe rund 6,5 Stunden an einem Bash-Script, welches mir den Tesseract-Workflow nun ziemlich erleichtert. Weiter oben schrieb ich ja bereits, dass ich einen neuen Flachbettscanner, einen Canon CanoScan LiDE 300, mein Eigen nennen darf. Die mitgelieferte Software namens Canon IJ Scan Utility in Version 1.5.0.69 war bzw. ist zu meiner Überraschung mit NVDA 2019.2.1 unter Windows 7 SP1 64-Bit nahezu vollständig zugänglich, sodass ich diese ohne Hilfe sehender Dritter bedienen kann. Doch leider ist deren mitgelieferte OCR-Engine miserabel, sodass ich den Workflow, den ich einst im ersten Halbjahr 2021 am Raspi 400 unter Raspberry Pi OS, welches auf Debian basiert, mit Tesseract OCR 4.1.1 peu à peu entwickelte, nun auch für diesen Scanner anwende, allerdings in einer VM mit Linux Mint 21. Ja, mein alter HP ScanJet G3010 zickte mit SANE unter Raspberry Pi OS einst weniger herum, als unter Windows 7 – gegen Ende hin ging er aber auch dort sowie in der VM nicht mehr. Somit lasse ich von Canon IJ Scan Utility nur JPG- bzw. PNG-Bilder anfertigen und jage diese dann durch Tesseract, worauf ich eine TXT- (inkl. Seitennummern bei mehrseitigen Scans) und eine PDF-Datei erhalte.

Und sämtliche repetitiven Arbeitsabläufe betreffend dem zusammenführen mehrseitiger Scans erledigt nun dieses Bash-Script, sodass ich all dies nicht mehr händisch machen muss, was ziemlich anstrengend war, da ich hier ständig Dateinamen mehrmals umbenennen und nie durcheinander kommen durfte. Bei der Erstellung des Bash-Scripts war mir Phind, eine mit KI-Sprachmodellen angereicherte Suchmaschine für Entwickler und technische Fragen, eine extrem große Hilfe, da ich dort in natürlicher, englischer Sprache meinen Prompt posten konnte und ein Beispiel-Bash-Script nebst ausführlichen Erläuterungen zurückerhalten habe. Natürlich darf man dessen Resultate nie und nimmer blind 1:1 übertragen und natürlich sollte man vorher sich etwas Basiswissen in Software-Entwicklung und Linux-Kommandos angeeignet haben, da man sonst wohl oder übel wie der Ochs vorm Berg steht. Trotzdem hätte ich ohne Phind dieses Bash-Script und insbesondere die RegEx-Filter nie so schnell zusammenbauen können, zumal mir als Screenreader-User und Braille-Leser das äußerst hilfreiche Syntax-Highlighting nicht zur Verfügung steht. In Notepad++ "sehe" ich haptisch nur z.B. ⠚⠏⠛⣀⠞⠕⠞⠁⠇⣀⠉⠕⠥⠝⠞⠶⠨⠦⠇⠎⠀⠤⠡⠀⠔⠄⠚⠏⠛⠀⠣⠘⠲⠙⠑⠧⠲⠝⠥⠇⠇⠀⠌⠀⠺⠉⠀⠤⠇⠴.

Welche Codezeile aus dem Bash-Script ich hier nun reinkopiert habe und was diese tut, dürft ihr mal selber herausfinden. Lediglich den allerletzten Zeilenumbruch in der Textdatei bekam ich ums Verrecken nicht gelöscht, sodass ich diese leere Zeile am Dateiende stets manuell herauslöschen muss. Da ich aber ohnedies die Dateinahmen der finalisierten Dateien noch abändern muss und in manchen finalisierten Textdateien zwecks besserer Übersichtlichkeit an passenden stellen leere Zeilen wieder einfüge, so stellt diese kleine Einschränkung mit der leeren Zeile am Dateiende kein allzu großes Problem dar. Hauptsache ich muss nicht mehr mehrere Textdateien manuell zusammenkopieren und passend "##S1", "##S2" usw. einfügen. Das war in Notepad++ wirklich schon nervig und machte absolut keinen Spaß, zumal ich wusste, dass ein Bash-Script mir diese Arbeit abnehmen wird können. Und nun hatte ich es – endlich. Aber RegEx verstehe und beherrsche ich weiterhin nicht. Ach, und Bash-Scripts möchten in UTF-8 ohne BOM mit einem LF-Zeilenende kodiert sein, sonst hagelt's Fehlermeldungen im Terminal bzw. in meinem Fall in PuTTY, da ich via SSH auf die VM, in der Linux Mint 21 läuft, zugreife.

Kaugummi:

Ein nerviger Punkt weniger; bleiben noch drei weitere, die ich hier zum Schluss noch kurz ansprechen muss. Und zwar wäre da mein Vater, der sich weigerte mir sein derzeitiges Einkommen zwecks korrekter Unterhaltshöhe zu nennen, wobei ich ihm darum bereits seit Mitte 2017 in unregelmäßigen Abständen gebeten hatte. Zuletzt tat ich das schriftlich via WhatsApp am Montag, dem 23. Jänner 2023, wobei ich ihm in jener WhatsApp-Nachricht zusätzlich Informationen zu meinen Gesundheitszustand mitgeteilt hatte. Nun kümmert sich mein Anwalt darum wobei mein Vater ihm gegenüber mit Stand vom 13. Juli 2023, lediglich sein Einkommen für das Jahr 2021 genannt hatte, nicht aber jene für 2020, 2022 und 2023 Und dann wäre da noch die DSGVO-Auskunft der Videbis GmbH, zu der ich mich bereits in der internen News vom 9. Juli 2018 und in jener vom 28. Februar 2019 erstmalig äußerte. Der am 5. April 2019 ergangene Bescheid der Datenschutzbehörde (DSB) wurde am 9. Mai 2019 mittels Bescheidbeschwerde angefochten, worauf am 13. Juli 2021 das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) folgte, was wiederum in einer ordentlichen Revision an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) per 24. August 2021 u.a. betreffend § 24 Abs. 6 DSG mündete. Wenn man bedenkt, dass ich einst am 25. Mai 2018 um DSGVO-Auskunft angesucht hatte, so zieht sich dieses Verfahren schon arg in die Länge, was ebenso auf die Psyche geht.

Da es nun aber schon 12:00 Uhr war, legte ich erneut eine Pause ein, sodass dieser Absatz sowie die folgenden beiden erst am Samstag, dem 29. Juli 2023 zwischen 09:45 und 13:25 Uhr niedergeschrieben wurde, wobei zu Beginn gleich noch drei weitere Zwischenüberschriften passend eingefügt wurden, und zwar "Katzenklo", "Knecht" und "Kaugummi", sowie der unmittelbar vorangegangene Abschnitt noch ein bisschen erweitert wurde. Sprich: Erst um 11:05 Uhr setzte ich tatsächlich die Niederschrift ab hier fort. Es geht nämlich abermals um eine weitere Odyssee, und zwar um den Erwerb einer neuen Optelec ALVA BC680, ein Braille-Display. In der internen News vom 9. Februar 2018 schilderte ich bereits den Kauf einer gebrauchten Optelec ALVA BC680, wobei damals unklar war, wie lange diese benutzt werden kann, bevor jene gereinigt werden muss. Und dass bei der Reinigung so einiges schief gehen kann, schilderte ich bereits ausführlich in der internen News vom 9. Juli 2017 sowie in jener vom 28. Februar 2019. Daher schickte ich am Freitag, dem 22. Juni 2018, meine allererste dahingehende Anfrage an die Optelec Limited mit Sitz in UK, da jenes Braille-Display dort "nur" 8.394,00 GBP (inkl. 20 % USt) kostete. In Deutschland hingegen kostete das exakt selbe Produkt mit Stand vom 15. Mai 2019 satte 11.895,00 EUR (inkl. 19 % USt).

Und da sich die Optelec Limited – wie auch vor allem etliche etablierte Braille-Display-Händler/-Hersteller in Deutschland – hinsichtlich Anfragen von potentiellen Kunden aus Österreich taub stellte, was übrigens eindeutig gegen die Verordnung (EU) 2018/302 verstößt, reichte ich am Dienstag, dem 20. November 2018 eine diesbezügliche Beschwerde beim VKI ein, die wiederum jene am Folgetag gleich an das Europäische Verbraucherzentrum (ECC) weiterleitete. Erst am Freitag, dem 31. Jänner 2020, erhielt ich die diesbezügliche Proforma-Rechnung von der Optelec Limited via E-Mail, welches für den Antrag auf Gewährung von Förderungsmitteln an das Amt der oö. Landesregierung zwingend erforderlich war. Diesen schickte ich am Montag, dem 17. Februar 2020 ab und erhielt am Freitag, dem 24. April 2020, das auf den 7. April 2020 datierte Schreiben mit einer nicht nachvollziehbaren Fördermittelbemessung, sodass noch am selben Tag eine Beschwerde an die Volksanwaltschaft via E-Mail rausging. Diese hatte allerdings auch scheinbar nichts Besseres zu tun als das Antwortschreiben vom 24. Juni 2020 vom Land OÖ einfach mal drei Monate liegen zu lassen und mich erst telefonisch am Mittwoch, dem 30. September 2020 über dessen Inhalt in Kenntnis zu setzen. Ja, ja, diese Pause stellte wegen dem Brexit doch absolut kein Problem dar. Kann man ja mal machen. Zumindest musste ich abermals das ECC einschalten, da sich die Optelec Limited bezüglich der Bestellung abermals taub stellte.

Schlussendlich erhielt ich am Donnerstag, dem 17. Dezember 2020, via E-Mail eine aktualisierte Proforma-Rechnung in Höhe von 8.394,00 GBP (inkl. 20 % USt), da jene einst zugesandte Proforma-Rechnung noch Versandkosten aufwies, obwohl jene eigentlich laut deren AGB nicht verrechnet werden hätten dürfen. Gleichzeitig änderte jenes Unternehmen auch gleich noch die Zahlungsbedingung auf Vorkasse um, weshalb ich gezwungen war 9.319,00 EUR gleich noch am selben Tag via Online-Banking zu überweisen, wobei ich selbstverständlich meinen Bankberater über diese außergewöhnliche Überweisung vorab in Kenntnis gesetzt hatte. Am Montag, dem 28. Dezember 2020, trudelte besagtes Braille-Display dann – mit einem Zwischenstopp bei der Forward2me Ltd mit Sitz in UK – bei mir ein, und zwar mit einer defekten T3L-Taste. Zur Erinnerung: Auch die BAUM SuperVario2 64 wurde mir am Mittwoch, dem 24. Juli 2013, in einem defekten Zustand geliefert. Am Mittwoch, dem 30. Dezember 2020, also zu einem Zeitpunkt, wo Großbritannien noch Teil der EU war, schickte ich noch einen ausführlichen Schadensbericht via E-Mail an nahezu alle Beteiligten in dieser Causa, worauf ich dann – nach erneutem Einschreiten des ECC – am Freitag, dem 5. Februar 2021, 45,58 EUR als Wertminderung zurück überwiesen bekam.

Wenn ihr allerdings glaubt, dass damit die Causa erledigt war, so irrt ihr gewaltig, denn am Sonntag, dem 24. Jänner 2021, erfolgte die Antragsstellung auf Fördermittel bei der Franz Honauer Blindenstiftung, die beim Magistrat Linz angesiedelt ist, und bei der Pensionsversicherungsanstalt (PVA), wobei beide klarerweise erst am Folgetag per Briefpost versandt wurden. Ja, so richtig analog auf Papier. Von der PVA erhielt ich am Freitag, dem 19. Februar 2021, das auf den 16. Februar 2016 datierte Schreiben, dass keine Förderung aus den Unterstützungsfonds gewährt wird, was wiederum am Folgetag in eine weitere Beschwerde an die Volksanwaltschaft mündete. Im Übrigem wurde auch bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) am Montag, dem 17. Februar 2020, ein dementsprechender Antrag der Vollständigkeit halber gestellt, allerdings wurde jene, da sich die ÖGK um sogenannte "Hilfsmittel für Blinde" (ausgenommen Blindenstöcke) nicht schert, mit Schreiben vom 24. März 2020 abgewiesen. Bei der Anschaffung der BAUM SuperVario2 64 im Jahre 2013 ging die Gebietskrankenkasse Oberösterreich – so ihre damalige Bezeichnung – bereits genauso vor.

Und im Gegensatz zu 2013 steht im Antwortschreiben vom 24. Juni 2020 vom Land OÖ an die VA nun, dass eine "80-stellige bzw. 64-stellige Braillezeile" "nach Auskunft der heimischen Anbieter die Variante für berufstätige Personen" und dass für "nicht berufstätige Personen" "eine Standardlösung in Form einer 40-stelligen Braillezeile ausreichend" ist. Zwei Fragen an dieser Stelle: Welche "heimischen Anbieter", wenn's nur einen einzigen in ganz Österreich gibt? Und woher zum Teufel wollen diese Sesselfurzer wissen, welche Anzahl an Braille-Modulen, die ja in einer Reihe in einer einzigen Zeile angeordnet sind, für welche Tätigkeiten erforderlich sind? Die haben echt absolut keine Ahnung! Zurück zum Magistrat Linz, denn jenes bat mich am Mittwoch, dem 24. Februar 2021, zusätzlich noch deren Datenschutzbestimmungen zu unterschreiben. Blöd nur, dass jene u.a. den Art. 13 DSGVO sowie den Art. 14 DSGVO nicht entsprachen, was ich denen gleich am Folgetag sowie in den Wochen darauf mehrfach mitteilte. Hierauf wurde mir am Montag, dem 7. Juni 2021, eine neue Fassung via E-Mail übermittelt, bei der ich als Nicht-Jurist gleich mal acht Punkte ad hoc auflisten konnte, warum jene abermals nicht der DSGVO, also der Verordnung (EU) 2016/679, entsprach, was ich denen noch am selben Tag via E-Mail wissen hab lassen.

Erst am Mittwoch, dem 8. September 2021, erhielt ich vom Magistrat Linz eine gesetzeskonforme Datenschutzerklärung, die sie eigentlich so schon am Freitag, dem 25. Mai 2018, hätten haben müssen. Zumindest wurde mir von denen mit Schreiben vom 9. Dezember 2021 ein Zuschuss gewährt, fehlte jetzt nur noch die PVA. Das dahingehende Beschwerdeverfahren bei der VA konnte ja erst nach Erhalt des Schreibens vom Magistrat Linz bzw. von der Franz Honauer Blindenstiftung wieder fortgesetzt werden, weshalb ich erst am Dienstag, dem 29. März 2022, die entsprechende Auskunft von der VA erhielt. Die PVA lehnte jenen Antrag ab, "weil die Zuwendung gemäß § 3 Abs. 1 Z 4 der Richtlinien für notwendige Auslagen im Inland verwendet werden muss". Und da keine der genannten Stellen Bescheide ausstellt, sondern nur formlose Schreiben, gibt es auch keinen Rechtsanspruch sowie auch keine Möglichkeit deren Richtlinien auf Vereinbarkeit mit EU-Recht durch Gerichte prüfen zu lassen. Ach, und die Videbis GmbH ist mit Stand vom 9. November 2020 laut dem Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol – wie bereits vorhin kurz angerissen – der einzige Braille-Display-Händler in ganz Österreich, auch wenn jenes Schreiben vom Land OÖ anderes behauptet.

Laut der Verordnung (EU) 2018/302, die auch als Geoblocking-VO bezeichnet wird, steht es mir als Endkunde übrigens zu, Waren bei Unternehmen in der EU gleichermaßen zu erwerben, auch wenn jene Unternehmen gemäß jener Verordnung nicht verpflichtet sind, jene Waren auch in das Wohnsitzland des Endkunden zu liefern. Daher kamen ja noch satte 89,18 GBP bzw. 102,29 EUR Verpackungs- und Versandkosten bei der Forward2me Ltd. am Dienstag, dem 22. Dezember 2020, dazu, wobei dieses Unternehmen jenes Braille-Display extrem gut und sicher verpackte und äußerst rasch von UK nach Österreich via DHL Express Worldwide weiterleitete. Auch wenn noch ein niedriger, 4-stelliger Betrag der Anschaffungskosten für dieses Braille-Display nicht von Kostenträgern übernommen wurde, hatte ich seit April 2022 bis dato nicht mehr die Kraft weitere, mehrseitige Anträge mit einer 2-stelligen Anzahl an Beilagen abzuschicken. Ich will diese Odyssee nie mehr wieder in meinem Leben durchmachen müssen! Ich will gar nicht einmal wissen, wie viele Stunden kostbare Lebenszeit ich damit verbringen hab müssen. Lesen ist, insbesondere zu Beginn des 21. Jahrhunderts, meiner Meinung nach aber nun mal ein absolutes Grundbedürfnis – egal ob haptisch oder visuell. PUNKT!

Conclusio:

Mit der Niederschrift der drei (nachher vier) letzten Absätze wurde am Sonntag, dem 30. Juli 2023, um 11:30 Uhr begonnen und um 14:05 Uhr beendet – gerade noch rechtzeitig, da kurz danach es blitzte und donnerte. Okay, ob es blitzte konnte ich zwar nicht mehr sehen, gehe aber mal sehr stark davon aus. Zumindest wurde dann am Montag, dem 31. Juli 2023, von 10:00 bis 12:05 Uhr der Abschnitt "Katzenklo" wegen erneuter Piss-Attacke durch Katze #3 etwas umgeschrieben und erweitert, der Abschnitt "Negativessen" minimal umgeschrieben und dieser Abschnitt hier erstmalig niedergeschrieben. Warum ich das diesmal so genau festhalte, wollt ihr wissen? Damit ihr seht, wie lang ich überhaupt noch an solch einen Blogpost arbeiten kann und wie viele Tage deshalb draufgehen, weil es teils extrem anstrengend ist. Bezüglich meiner mittlerweile stark limitierten Konzentrationsfähigkeit verweise ich an dieser Stelle erneut auf die interne News vom 9. Juli 2022. Die permanente, massive Lärmbelästigung durch das Gejaule von Hund #2, durch das Geschrei von Oben und durch den Straßenverkehr, sowie die stetige Angst urplötzlich aus den Schlaf gerissen zu werden oder mit Katzenpisse in Kontakt zu kommen, führten mittlerweile bei mir dazu, dass es mir physisch, psychisch und nervlich weitaus schlechter geht, als dies beim Burnout 2006/2007 je der Fall gewesen war. ICH KANN NICHT MEHR. VERDAMMT NOCH MAL!

Es sollte daher auch niemanden mehr wundern, warum ich immer noch Windows 7 einsetze, obwohl jenes Betriebssystem seit Jänner 2020 – Extended Security Updates (ESU) mal außen vor gelassen – keine Sicherheitsupdates mehr erhielt. Ich habe einfach nicht die Kraft einen neuen PC anzuschaffen und Windows 11 nebst allen nötigen Programmen vollständig einzurichten, da dies Wochen verschlingen würde. Vielleicht warte ich auch auf den Windows 11-Nachfolger oder steige auf Debian oder Linux Mint um, wobei ich dort zusätzlich noch die Bedienung von Orca, dem Screenreader unter bestimmten Linux-Desktops, verinnerlichen muss. NVDA, Open-Source-Screenreader für Windows, beherrsche ich ja aus dem Effeff. Ich habe hier einfach keinen Plan und lasse meinen Stand-PC und meinen NUC einfach mal so weiterlaufen. Im Übrigen geistert seit Mitte 2019 sowieso der Plan herum, mir ein NAS zuzulegen – nur würde auch dessen Einrichtung Wochen verschlingen, weshalb ich ihn noch nicht in die Tat umgesetzt habe. Ach, und beim Raspberry Pi 400, der am Dienstag, dem 22. Dezember 2020, bei mir eintrudelte und den ich weiter oben lediglich als "Raspi 400" bezeichnet hatte, handelt es sich klarerweise um keinen Haupt-PC, da dessen CPU-Leistung doch arg limitiert ist, weshalb er auch über keinen Lüfter verfügt.

Dafür ist er zum DVD-Schauen ideal geeignet, da er keinen Mucks von sich gibt. Nur leider komme ich aus Zeitmangel einfach nicht dazu, weshalb ich bis dato Die Anime-Serie "Mila Superstar", die ich aufgrund der Erstellung der HUC Braille Tables Ende Jänner 2019 unterbrechen musste, bis dato nicht weiter angeschaut habe. Nicht die einzige DVD, die ich gerne konsumieren wollen würde, aber nicht dazu komme. Ich verfüge einfach nicht mehr über die Leistung, die ich selbst vor zehn Jahren noch hatte, wobei jene bereits weniger war, als vor dem Burnout 2006/2007. Es ist einfach nur scheiße! Da helfen u.a. die Alben "MENTAL DETOX" und "On a Starry Night - Music for happy sleep" von "Makiko Hirohashi" als "Beruhigungspillen" auch nur noch eingeschränkt. Wenn sich nicht alsbald diverse Sachen signifikant ändern, so habe ich keine Hoffnung mehr irgendwie noch genesen zu können. Ein trauriges Ende für einen Blogpost, nicht wahr? Ich hatte wohl oder übel in der Einleitung nicht zu viel versprochen gehabt. Danke fürs Lesen des bisher längsten Blogposts auf Daniel Mayr.at, dessen finale Version am Dienstag, dem 1. August 2023, um 15:55 Uhr online ging, nach einer weiteren Runde Korrekturlesen, die nochmals 3,25 Stunden in Anspruch nahm. Unmittelbar zuvor wurde der Abschnitt "Kaugummi" 40 Minuten lang leicht überarbeitet und erweitert, weshalb er nun um einen weiteren Absatz zwecks besserer Übersichtlichkeit anwuchs.