Zwei Updates: ABC-Notation und Sehenswertes
Soeben wurden wieder einmal zwei Updates durchgeführt. Bevor ich allerdings dazu komme, möchte ich gerne die Never-Ending-Story mit meiner defekten BAUM SuperVario2 64, die seit Freitag, dem 3. August 2018, nun ein Totalschaden ist, vom letzten Mal fortsetzen. Ja, ihr habt schon richtig gelesen. Am 3. August 2018, also nach exakt 480 Tagen, hielt ich meine defekte Braillezeile wieder in Händen, obwohl ich dessen Rücktransport gar nicht veranlasst, geschweige denn die Rechnung vom 28. März 2017 beglichen hatte.Am Freitag, dem 27. Juli 2018, fragte ich nämlich nur folgendes bei der Videbis GmbH via E-Mail nach:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Bitte um schriftliche Beantwortung der folgenden drei Fragen bis spätestens Freitag, dem 3. August 2018, 23:59 Uhr:
1. Wo befindet sich zurzeit meine Braillezeile BAUM SuperVario2 64 (SN: [entfernt])?
2. Und in welchem Zustand befindet sie sich dort?
3. Besteht weiterhin noch die Möglichkeit alle (!) Mängel, die ich im Schadensbericht vom 31. März 2017 (mit Stand vom 9. April 2017) detailliert festhielt, vollständig zu beheben?[…]
Es folgte dann noch ein netter Hinweis auf die von mir bereits geschossenen Bilder von dieser Braillezeile und halt die übliche Schlussfloskel. Tja, und als Antwort trudelte am Donnerstag, dem 2. August 2018, folgende E-Mail vom Geschäftsführer der Videbis GmbH bei mir ein:
Sehr geehrter Herr Mayr
Wir senden Ihnen Ihre Zeile mit der heutigen Warenabholung zu – diese wird in den nächsten 2 Werktagen bei Ihnen ankommen.
In Zukunft kann Sie bezüglich Ihrer Zeile die Firma VisioBraille weiter betreuen – nähere Infos finden Sie unter: [Link entfernt]
mit freundlichen Grüßen
Folglich begutachtete ich nun meine defekte BAUM SuperVario2 64 zwischen Freitag, dem 3. August 2018, und Sonntag, dem 5. August 2018 ausführlich, schoss satte 858 weitere Bilder hiervon zu Dokumentationszwecken und erstellte klarerweise einen neuen, rund 4.800 Zeichen umfassenden Schadensbericht. Denn nun waren satte 40 von 64 Braille-Module defekt und auch bei rund einem Drittel aller Routing-Tasten fühlte und hörte sich der Druckpunkt beim Hinunterdrücken härter an. Von all diesen Schäden will die Videbis GmbH natürlich absolut nichts wissen, weshalb sie meine außergerichtliche, von meinem Anwalt aufgesetzte Schadenersatz-Forderung einfach mit einem Anwalts-Schreiben vom Dienstag, dem 25. September 2018, einfach bei Seite wischte. Und nicht nur das, sondern jenes Schreiben sprach ebenfalls noch von einer weiteren Reparatur auf Kulanz, die zwischen dem 10. April 2017 und dem 2. August 2018 durchgeführt wurde. Tja, nur blöd, dass es hierzu keinerlei Unterlagen gibt, zumal das Wort "Kulanz" erst in diesem Schreiben zum allerersten Mal in dieser gesamten Causa auftauchte.
Am Donnerstag, dem 23. August 2018, erhielt ich nämlich eine ergänzende DSGVO-Auskunft von der Videbis GmbH, die aber weiterhin unvollständig war, da etliche Unterlagen, darunter die Rechnung vom 28. März 2017 und deren drei darauf aufbauenden Mahnungen, nicht Teil davon waren. Komisch, wenn man bedenkt, dass die älteste Datei in diesem ZIP-Archiv ein Angebot vom 24. Oktober 2005 – ja, 2005 – ist und die beiden neuesten vom 2. August 2018 sind, wobei es sich hierbei um jene zuvor zitierte E-Mail und um einen Service-Ausgang-Bericht, auf dem nur die Produkt-Bezeichnung nebst Serien-Nummer ersichtlich ist, handelte.
Deshalb übermittelte ich der Datenschutzbehörde am Montag, dem 11. Februar 2019, noch eine ergänzende Beschwerde wegen erneuter Missachtung der DSGVO. An der genauen Durchsicht der DSGVO-Auskunft nebst dem Aufsetzen der Beschwerde gingen vier Tage drauf, weshalb ich zuvor vier Monate lang mich u.a. mit Anime-Serien versucht habe mich von dieser Causa "abzulenken", da sie mir schon ziemlich auf den Senkel ging und immer noch geht. Übrigens erfuhr ich durch jene DSGVO-Auskunft vom 23. August 2018 ebenfalls noch so ganz nebenbei, dass die Inkasso-Forderung bereits am Donnerstag, dem 30. November 2017, seitens der Videbis GmbH storniert worden ist, obwohl ich bis einschließlich 1. Dezember 2017 Zeit gehabt hätte jene Forderung zu begleichen. Von der IS Inkasso Service GmbH, mittlerweile als Lowell Inkasso Service GmbH bekannt, erhielt ich auf meine Nachfrage hin via E-Mail am Montag, dem 20. August 2018, dass just jene Stornierung am Montag, dem 4. Dezember 2017 bei denen einlangte und am Folgetag bearbeitet wurde. Und warum zum Teufel informiert mich niemand von sich aus darüber?! Gut, dass es mittlerweile die DSGVO gibt.
Kommen wir zum Schluss noch kurz zur VisioBraille GmbH mit Sitz in Deutschland, denn nicht nur meinem Anwalt und der Videbis GmbH hatte ich den neuen Schadensbericht übermittelt gehabt, sondern ich wollte noch wissen, ob meine defekte Braillezeile mit ihren zahlreichen, wesentlichen Mängeln überhaupt noch reparierbar war. Vorweg sei aber noch kurz festgehalten, dass die VisioBraille GmbH Assets aus der Insolvenzmasse der BAUM Retec AG, der mittlerweile nicht mehr existierende Hersteller der BAUM SuperVario2 64, gekauft hatte und manche Produkte davon nun weiterentwickelt bzw. Service-Leistungen dafür anbietet. Tja, aber halt eben nicht mehr für meine BAUM SuperVario2 64 mit ihren SC9-Modulen vom japanischen Braille-Modul-Hersteller KGS, denn die Antwort von der VisioBraille GmbH, die via E-Mail am Montag, dem 6. August 2018, bei mir eintrudelte, hätte deutlicher nicht ausfallen können:
Sehr geehrter Herr Mayr,
ein SC9-Modul kostet 87 €. Dazu kommen noch Kosten für die Montage und Justage. Auch die Beschaffung neuer Module gestaltet sich schwierig, da der Hersteller diese Module nicht mehr liefern will.
Wir haben ihm sogar angeboten, die Lieferung per Vorkasse zu bezahlen. Vor diesem Hintergrund und auch dem von Ihnen genannten Grund ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.
Auch müssten Sie in den kommenden Jahren mit weiteren Reparaturen rechnen. Eine Braillezeile muss zuverlässige ihren Dienst versehen und nicht, abhängig von der Tagesform, mal den einen oder anderen Fehler zeigen.
Mit freundlichen Grüßen
Die defekte BAUM SuperVario2 64 befindet sich seit Sonntag, dem 5. August 2018, in ihrem originalen Kunstleder-Etui in meinem DVD-Regal und sie wird auch solange nicht mehr angefasst werden, solange diese Causa hier nicht vollständig abgeschlossen ist. Aktuell warte ich nun auf die zweite, ergänzende DSGVO-Auskunft seitens der Videbis GmbH und dann schaue ich weiter.
So viel mal dazu. Kommen wir nun also endlich wieder zurück zu den beiden Updates.
1. ABC-Notation – Finales Favicon und zig HTML- und CSS-Korrekturen:
Bereits zum Launch der ABC-Notation-Website am Samstag, dem 31. Dezember 2016, hatte ich vorgehabt, dass ich das finale Favicon zur ABC-Notation-Website bereits am folgetag, also am Sonntag, dem 1. Jänner 2017, online hätte sehen wollen. Gut, exakt 112 Wochen später war es dann zumindest mit dessen Erstellung soweit gewesen, da ich auch noch zwei weitere Favicons mit einem ähnlichen Aufbau für zwei andere Websites benötigte. Unter Zuhilfenahme einer sehenden Person, die leider keinerlei Ahnung von Paint.NET oder gar Bildbearbeitung hatte, wurden nach etwas Spielerei doch noch alle drei Favicons in Paint.NET 3.5.10 und dem Plug-in IcoCur 3.7 erfolgreich erstellt.
Der Fairness halber muss ich allerdings ebenso festhalten, dass mein Know-how hinsichtlich Paint.NET auch ziemlich beschränkt ist, zumal ich mit einer bildbearbeitungs-Software selber ja eh seit Mitte 2012 nichts mehr anfangen kann. Daher sollten die zuvor genannten, Versions-Nummern nun wirklich keinen mehr wundern. Sowohl Paint.NET als auch das Plug-in IcoCur haben mindestens schon sieben volle Jahre auf dem Buckel. Folglich wurde nun das finale Favicon für die ABC-Notation-Website, welches das Zeichen "Achtelnote mit Fähnchen" (U+266A, ♪) in der Farbe #DDDDDD, also Hellgrau, horizontal und vertikal zentriert auf einen dunkelgrauen Hintergrund (#333333) aufweist, hochgeladen.
Damit aber nicht genug, da ich nun in der CSS-Datei die Breite des Audio-Players auf 240 Pixel festgelegt und geschützte Leerzeichen an passenden Stellen zumindest schon mal in der Sidebar sowie im Footer hinzugefügt hatte. Weiters wurden noch "USB-stick" auf "USB-Stick" auf der Einführung und Workflows-Seite und "Offline-version" auf "Offline-Version" im Impressum abgeändert. Letzteres sieht man aktuell aber gar nicht mehr, da ich jenen Bereich auskommentiert habe. Der Grund hierfür ist in der neuen Website, die morgen an den Start gehen wird, zu finden, und zwar muss ich HTML- und CSS-mäßig noch sehr vieles an der ABC-Notation-Website ergänzen bzw. anpassen, sodass alles ordentlich ausschaut. Hierzu habe ich aktuell aber keine Zeit, da das morgen veröffentlichte Projekt wichtiger ist.
Was ich allerdings ebenfalls noch gleich anpackte, war jetzt nicht nur die Verlinkung meiner Threema-ID, das Abändern von "http" auf "https" bei der URL meiner Website sowie dasselbe bei der Verlinkung zur CC-Lizenz im Impressum, sondern auch noch das Korrigieren der folgenden, inhaltlichen Fehlern beim Kopffeld "K:F#m" bei den Erläuterungen zu ABC-Nr. 242:
♯-Versetzungszeichen
» ♯-Vorzeichen
♭-Versetzungszeichen
» ♭-Vorzeichen
Für dadurch entstandene Missverständnisse und Verwirrungen möchte ich mich entschuldigen. Weitere Änderungen an den Erläuterungstexten auf der ABC-Website fanden nicht statt, dafür aber noch jeweils ein kleiner in den Downloads-Bereichen in der Sidebar. Dort wurde nun nämlich noch rasch das HTML5-Attribut "download" bei den Links hinzugefügt, sodass diese Dateien nicht mehr im Browser selber geöffnet, sondern jene gleich heruntergeladen werden können. Und die Deklaration als "XHTML 1.0 Transitional" im DOCTYPE-string in der ersten Zeile wurde auch gleich noch bei allen sechs HTML-Dateien entfernt, da HTML5 angestrebt wird, sowie jeweils ein Link zum Autor und einer zur Lizenz im Head-Bereich bei all diesen HTML-Seiten hinzugefügt. So das war's jetzt aber nun wirklich.
2. Sehenswertes – Zwei obsolete Einträge entfernt:
In der Rubrik "Sehenswertes" in der Sidebar auf Daniel Mayr.at wurden die Einträge Videos in phpBB3 einbinden und JW FLV Media Player in phpBB3 integrieren entfernt, da deren Inhalte aufgrund der Einstellung des Adobe Flash Players Ende 2020 gänzlich obsolet geworden sind. Zudem habe ich von meinem Stand-PC den Adobe Flash Player bereits am Samstag, dem 12. Dezember 2015, gänzlich vom System geschmissen. Tja, und bis dato ging er mir auch nicht ab. Und bei meinem Zweit-PC, dem NUC, wurde er gar nicht einmal noch installiert. Wozu denn auch?