Der Nebel
Am Samstag, dem 18. Juli 2009, schrieb ich hinsichtlich des möglichen Katarakts folgendes: "Hier dürfte es dann, hoffentlich erst in ein paar Dekaden, zur Entfernung der Linse kommen." Und so kann man sich irren. Die zukunftweisende Katarakt-OP wird in der kommenden Woche stattfinden. Es gibt keine Alternative mehr. Die Linse muss raus!
Tja, wozu noch einen Blog-Eintrag großartig verfassen, wenn eh bereits alles in der Einleitung gesagt wurde? Weil’s Spaß macht. Nein, das war gelogen. Das Verfassen dieser Zeilen macht nur eingeschränkt Spaß. Richtig ärgerlich wird’s dann, wenn man nach zig Monaten auf neue Fehler in alten Blog-Einträgen drauf kommt und diese dann korrigieren darf. Und so kam’s leider auch bei drei Blog-Einträgen. Die genauen Korrekturen könnt ihr hier, hier und hier nachlesen.
Am Freitag, dem 9. Juli 2010, schrieb ich ja, dass ich einen Blog-Eintrag nur ungern im Nachhinein editieren möchte. Dies gilt aber nicht für solch peinliche Fehler, wie sie mir passiert sind. Was ich aber gewiss nicht in einem Blog-Eintrag ändern werde, sind inkorrekte Aussagen oder unzureichend erklärte Begriffe. Hierfür gibt’s ja dann in einem Folge-Blog-Eintrag die entsprechenden Berichtigungen und Ergänzungen.
Und mit der ersten Berichtigung basierend auf eine inkorrekte Annahme bzw. Aussage im Blog-Eintrag Bùmiào vom 9. Juli 2010 möchte ich gleich mal beginnen. Ich bin nämlich irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass sich im linken Brillenglas keine Dioptrien, sondern nur ein Zylinder befände. Am Samstag, dem 21. Mai 2011, ließ ich nämlich meine normale Brille, meine Lesebrille, die ich überwiegend in der Hauptschulzeit (1998-2002) verwendete, und meine Sonnenbrille von einem Brillenfachgeschäft in der SCW (Shopping City Wels) messen.
Die Sonnenbrille, die ich seit 2005 ja auch so gut wie überhaupt nicht mehr verwende, beinhaltet ganz normale, getönte Gläser. Das wusste ich vorher aber auch schon. Die Werte für das linke Brillenglas der normalen Brille, die ich stets als Schutz trage, lauten wie folgt: –0,50, +0,75, 58°. An der Dioptrienstärke der Kontaktlinse von –16,5 ändert dies aber nichts. Die seit Jahren ungenutzt und unnütze Lesebrille weist beim linken Brillenglas die folgenden Werte auf. +2,00 -- +0,75 -- 58°. Die jeweils rechten Brillengläser weisen aufgrund ihres außerordentlichen Nutzens lediglich Fantasie-Stärken auf, dessen genaue Werte ich hier nicht veröffentlichen werde.
Und nun zu den Ergänzungen hinsichtlich Balabolka und ZoomText. Die Farben bei Textmarkierungen in Microsoft Word 2007/2010, sowie die "-ON"- und "-OFF"-Ergänzungen in Windows-Dialogfenstern sind auch wirksam, wenn diese Anwendungen bei zuvor aktivierter Windows-Bildschirmlupe ausgeführt werden. Selbiges trifft auch nach einer UAC-Abfrage zu, wenn die Anwendung "ZtUac64.exe" beim Systemstart ausgeführt wird. Mit ZoomText selber haben diese beiden Phänomene folglich doch nichts gemein, wie ich einst irrtümlich behauptete. Fakt bleibt aber, dass die Windows-Bildschirmlupe und die Anwendung "ZtUac64.exe" diese Phänomene, wovon sich ersteres mittlerweile als äußerst nützlich erweist, zu Tage fördern.
Die Aussprache-Korrektur-Wörterbücher zu den IBM ViaVoice TTS-Synthesizern, die ich ja über Balabolka aufrufe, befinden sich im Ordner "C:\Programme (x86)\ViaVoiceTTS\%Username%\", wobei "%Username%" für den Benutzernamen steht. Und dies erklärt zugleich auch, warum man Admin-Rechte für die Bearbeitung dieser Wörterbücher benötigt. Wenn ich das schon zur Einrichtung des neuen Stand-PCs im Mai 2010 gewusst hätte, hätte ich mir ein paar Stunden Arbeit ersparen können.
Wobei diese paar Stunden nicht sonderlich ins Gewicht fallen, wenn man bedenkt dass ich im letzten und diesem Jahr tausende an Wörter dem Spezialwörterbuch für die Aussprache-Korrektur hinzugefügt habe, damit die deutsche Stimme nicht nur einige deutsche Wörter, wie zB Monitorgehäuse oder Häuschen, sondern auch zig englische und auch zahlreiche Abkürzungen korrekt aussprechen kann. Aktuell befinden sich im Spezialwörterbuch über 8.100 Wörter und im Abkürzungen-Wörterbuch lediglich 47 Einträge.
Sehr viele Abkürzungen musste ich im Spezialwörterbuch eintragen, da ich nur hier die Aussprache konkreter festlegen kann, wozu es auch eine eigene Auszeichnungssprache (SPR) gibt. Wie diese genau funktioniert erkläre ich an dieser Stelle jetzt mal nicht. Angemerkt sei auch noch, dass ich durchschnittlich rund 50 bis höchstens 80 Wörter in der Stunde dem Wörterbuch hinzufügen kann. Je einfacher die Wörter, umso schneller geht’s auch, was aber leider selten der Fall ist.
Und zu Balabolka gibt’s noch eine weitere Ergänzung. Beim letzten Mal habe ich ja bemängelt, dass Balabolka über diverse Software-Schalter verfügt, die mittels Backslash eingeleitet werden. Dies machte bei Windows-Pfad-Angaben ja so seine Probleme. Am Dienstag, dem 3. August 2010, um 2:50 Uhr fand ich jedoch die entsprechende Option auf dem Reiter "Lesen" des "Einstellungen"-Dialogfensters, welches über den Menüpunkt "Optionen" aufgerufen werden kann. Die folgenden Zeichen werden daher nun von Balabolka als Leerzeichen angesehen:
Und das beim letzten Mal bereits angekündigte Voll-Backup des neuen Stand-PCs konnte am Dienstag, dem 13. Juli 2010, um 11:37 Uhr nach 29 Stunden und 20 Minuten mittels Acronis True Image Home 2009 erfolgreich angefertigt werden, wobei die Dateigröße des Backups rund 935 GB umfasst. Weiters sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass ich mit "beim letzten Mal" stets den Blog-Eintrag Bùmiào vom 9. Juli 2010 meine, auch wenn es sich hierbei eigentlich um den vorletzten Blog-Eintrag handelt.
So, und das war er nun – der letzte Blog-Eintrag vor der Katarakt-OP. Nein, Scherz bei Seite. Hier endet lediglich die Phase der Berichtigungen und Ergänzungen. Erst jetzt fängt der richtige Blog-Eintrag an, wobei ich vorweg schon mal für übersehene Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler entschuldigen möchte. Weiters muss ich euch leider hinsichtlich des Umfangs und der Detailfülle enttäuschen, so leid es mir auch tut. Ich kann und will zurzeit solche Text-Monstren nicht mehr verfassen!
Ursprünglich hätte dieser Blog-Eintrag nämlich in drei lange Teile erscheinen sollen. Aus diesem Plan wird nichts mehr, da ich aktuell nur noch einzelne Wörter mit viel Geduld entziffern kann, wobei die Textfarbe Weiß und die Hintergrundfarbe Schwarz sein muss. Befinden sich mehrere Wörter neben- oder gar untereinander, so liegt sofort eine Blendung vor und der Kontrast rauscht in den Keller. Selbst dieser Text hier ist in Microsoft Word 2010 bei Arial 12 pt und einer Textbreite von 16 cm auf einem 19"-TFT-Monitor bei einer Bildschirmauflösung von 800 x 600 Pixel ohne Magnifier (Windows-Bildschirmlupe) nicht mehr wirklich zu entziffern.
Der Zoomfaktor in Word ist klarerweise auf die Textbreite ausgerichtet. Aber warum nutzt der Magnifier hier nichts mehr? Ganz einfach: Je größer ein Buchstabe ist, umso schwieriger wird es ihn zu erfassen, zumal ich ab ca. 7 cm Abstand zu einem Objekt jenes ohne Kontaktlinse sowieso nicht mehr scharf erkennen kann. Dazu kommt noch, dass die Helligkeit dieses Letters ansteigt, was sofort in eine Blendung resultiert. Auch die Rechtschreib- und Grammatikprüfung in Microsoft Wort 2010 verlangt von mir bereits sehr, sehr, sehr viel Geduld und Zeit ab.
Vielleicht muss ich an dieser Stelle ein paar Sachen kurz vorwegnehmen: Seit Juni 2011 verwende ich die Windows-Bildschirmlupe im Vollbild-Modus mit aktivierter Farbinversion bei 100 % Vergrößerung. Anders formuliert: Der komplette Bildschirm-Inhalt wird 1:1 als Negativ (= Farbumkehr) dargestellt. Ab jenen Zeitpunkt konnte ich nämlich schwarzen Text auf weißem Hintergrund nicht mehr lesen. Und weiters trug ich die Kontaktlinse mit den –16,5 Dioptrien im letzten Jahr nur zwei Mal für eine Gesamtdauer von genau 17 Stunden und heuer noch überhaupt kein einziges Mal, da sie durch den Katarakt absolut nutzlos geworden ist.
Kommen wir aber wieder zum Thema "Blog-Eintrag-Erstellung" zurück, da mir hier eine Frage im August 2010 gestellt wurde. Mich fragte nämlich jemand, wie ich mir all diese Ereignisse inkl. deren genauen Uhrzeiten merken könne. Die Antwort ist relativ einfach: Ich mach mir Notizen. Direkt unter diesem Text im Word-Dokument befinden sich auf einer Folge-Seite zuerst eine Auflistung von zahlreichen Links gefolgt von einer Auflistung aller wichtigen Ereignisse inkl. Datum, Uhrzeit und weiteren Verweisen. Zudem gibt’s auch noch andere Quellen, aus denen ich ein Ereignis rekonstruieren kann, wie zB die Übersichts-Tabellen zu allen seit Jänner 2009 durchgeführten Backups. So etwas merkt man sich einfach nicht.
Zur Erstellung eines Blog-Eintrags gehört leider auch die Bearbeitung von zwei HTML-Seiten und die Anfertigung von drei Bildern. Für die Bearbeitung der beiden HTML-Seiten mittels Notepad++ gingen diesmal satte 1,25 Stunden drauf, obwohl es sich hierbei eigentlich nur um reines Copy&Paste und sehr kleinen Änderungen handelt. Aber wenn man weder den Text, noch den Cursor inkl. dem Maus-Cursor kaum wahrnehmen kann, bedarf es einfach viel Geduld.
Auch bei der Bildbearbeitung wurde meine Geduld auf eine harte Probe gestellt, da ich über zehn Minuten gebraucht hatte bei Paint.NET mit dem Maus-Cursor das korrekte Werkzeug in der Toolbox überhaupt treffen und auswählen zu können. Die Verkleinerung des Bildes war hingegen ja ein Klacks, da ich hierfür nur ALT+B gefolgt von G drücken musste. Für das zuvor angesprochene Werkzeug wird’s bestimmt auch einen Hotkey geben, nur leider kenne ich diesen nicht. Wenigstens konnte ich nach erneut 1,25 Stunden auch die nötigen Bilder korrekt anfertigen.
Da wir schon beim Bild sind, sei angemerkt, dass ich es am Samstag, dem 21. Mai 2011, um 23:09 Uhr auf einer Geburtstagsfeier mit Zuhilfenahme des Zusatz-Blitzes Olympus FL-36R mit meiner Olympus E-620 aufgenommen habe. Das Lustige an diesem Bild: Je nach Augenstellung sehe ich die Flamme der Kerze überhaupt nicht mehr, obwohl ich dieses Bild im Vollbild-Modus auf einem 19"-TFT-Monitor ohne Magnifier und bei einem Abstand zum Monitor von ca. 10 cm betrachte. Brennt nun die Kerze? Ich könnte es nicht sagen. Welche Kerze denn überhaupt? Spielt doch einfach diese Situation selber durch, damit ihr annähernd vielleicht nachvollziehen könnt, wie wenig ich noch wahrnehmen kann.
Gut, nachdem ihr das Ganze jetzt zu genüge durchgespielt habt, darf ich nun die letzten fast zwei Jahre zusammenfassen. Wie bereits weiter oben angesprochen, werde ich mich nur auf das Nötigste konzentrieren und sehr viele kleinere Ereignisse einfach weglassen. Dann lasst uns mal mit meinem letzten Videospiele-Highlight auf der Xbox 360 anfangen. Die Rede ist von Lost Odyssey, ein J-RPG, welches ich satte 223 Stunden und 24 Minuten gespielt und voll und ganz genossen habe. Und ja, die Anzahl der Stunden ist korrekt. Da liegt kein Tippfehler vor. Es waren über 223 Stunden reiner Genuss.
Am Donnerstag, dem 15. Juli 2010 wurde dieser Titel geliefert und am Samstag, dem 4. September 2010, gegen 5:00 Uhr morgens schloss ich ihn mit nahezu 100 % inkl. Add-ons ab. Nicht nur die Story in Kombination mit den umfassenden 32 Träumen (Add-on berücksichtigt) ist eine Wucht für sich, sondern auch einzelne Szenen, wie zB die Seebestattung auf der ersten Disc oder die komplette Szenerie ab dem Spiegelturm am Ende der Story. Ich kann jedem RPG-Spieler diesen Titel nur wärmstens empfehlen. Zahlreiche Statusberichte und weitere Anmerkungen von mir könnt ihr übrigens in diesem Thread im NextGen-Forum ausführlich nachlesen.
Tja, dies war zugleich auch der letzte Titel, den ich noch mit der Kontaktlinse spielen konnte, wobei ich die Träume stets ohne las, da so der Text wesentlich leichter zu lesen war, da schärfer. Im September 2010 setzte ich die Kontaktlinse dann nur noch sechs Mal für eine Gesamtdauer von 43 Stunden und 45 Minuten und am Sonntag, dem 24. Oktober 2010, zum drittletzten Mal für 3 Stunden und zehn Minuten wegen dem 5. Mario Kart Wii-Turnier im NextGen-Forum, was jedoch nicht mehr viel brachte, ein.
Ihr fragt euch, warum ich über 223 Stunden in diesen Titel investiert habe? Ganz einfach: Ich wusste, dass sich mein Sehvermögen wegen des Katarakts immer weiter verschlechtern wird, sodass ich auch so viel wie nur möglich aus diesem Titel herausholen wollte und dies auch getan habe. Heute wäre ich nämlich überhaupt nicht mehr in der Lage ihn zu konsumieren. Und genau wegen des Katarakts meldete ich mich auch per Sonntag, dem 12. September 2010, von der Abend-HAK ab.
Gut, diese beiden Kapitel sind nun abgeschlossen. Und am Samstag, dem 11. September 2010, folgt bereits das nächste, welches ich aus diversen Gründen bis heute nicht abschließen bzw. vollenden konnte. Die Rede ist von der Digitalisierung all meiner rund 200 VHS-Kassetten (~1.400 h), wovon 148 nummeriert sind. Genau an diesem Tag bestellte ich mir für 120,90 EUR die Pinnacle MovieBox 510 USB (inkl. Pinnacle Studio 14 Ultimate HD) und für weitere 17,73 EUR ein zehn Meter langes S-Video-Kabel jeweils bei Amazon. Das nötige Cinch-Composite-Kabel lag bereits seit Jahren einsatzbereit. Ich besitze nämlich schon seit einigen Jahren eine TV-Karte von TerraTec (Cinergy 400 USB), nur funktioniert diese unter Windows 7 64-Bit – wie erwartet – nicht mehr.
Und am Donnerstag, dem 16. September 2010, um 19:00 Uhr fertigte ich zugleich auch die ersten Test-Aufnahmen an. Bedauerlicherweise kam ich erst nach rund zwei Wochen drauf, dass ein Ton-Versatz bei MPEG-2-Aufnahmen vorlag, welcher bei reinen AVI-Aufnahmen mit PCM-Audio nicht auszumachen war. Folglich konnte ich die Arbeiten von rund zwei Wochen komplett in die Tonne treten, da dieser Audio-Versatz von 1 bis 2 Frames (= 40 bis 80 ms) hinter dem eigentlichen Bild beim Schneiden der Aufnahmen absolut unbrauchbar und inakzeptabel ist.
Im Oktober und im November 2010 konnten schlussendlich 78 der 148 nummerierten VHS-Bänder digitalisiert werden. Allerdings befindet sich bei fünfn von denen das AVI-Rohmaterial noch auf einer HDD, da ich nicht mehr dazukam die rund 40 bis 50 Folgen von zwei Serien, die sich auf diesen Bändern befinden, zu schneiden. Die nicht nummerierten VHS-Kassetten wurden hingegen noch überhaupt nicht angerührt, da diese zT über 20 Jahre alt sind. Die Video-Aufnahmen bei den nummerierten VHS-Bändern erfolgte einst im LP-Modus, sodass sich auf einer E-240-VHS-Kassette bis zu 8 Stunden Video-Material befinden können.
Und da ich am PC ja die Aufnahmen im AVI-Format mit PCM-Audio anfertigte, trat hier ein weiteres Problem, welches mir auch der Avid-Support bestätigte, bei Pinnacle Studio 14 auf. Ist ein AVI-Video länger als 6:11:39 (h:mm:ss), so kann nach diesem Zeitpunkt auf die Audiospur nicht mehr zugegriffen werden. Das hieß nun, dass ich bei der Digitalisierung nach rund sechs Stunden die Aufnahme am PC kurz stoppen und neu starten musste, um ein 8-stündiges Video-Material vollständig einspielen zu können.
Pro Tag wurden schlussendlich bis zu 16 Stunden Video-Material digitalisiert und dieses binnen vier bis fünf Stunden (Render-Vorgang berücksichtigt) geschnitten und als MPEG-2-Video (720x576, 6 MBit/s, 25 fps; Stereo, 224 kBit/s, 48 kHz, 16-Bit) gerendert bzw. archiviert. Aber warum hörte ich damit auf? Das Schneiden von rund 45-minütigen Serien-Episoden ist mühselig. Weiters machte sich auch der Katarakt immer stärker bemerkbar, wodurch ich mich gezwungen sah das Handbuch für das NextGen-Forum noch im Dezember 2010 fertig stellen zu müssen, wie ich es einst ankündigte.
Am Montag, dem 20. Dezember 2010, wurde das Handbuch in Version 1.0 schlussendlich veröffentlicht und möglicherweise könnte es bereits am Freitag, dem 1. Juni 2012, zum Einsatz kommen, sollte die Katarakt-OP nicht so verlaufen, wie vorgesehen. Sämtliche bisherigen Newsletter-Ausgaben des NextGen-Forums findet ihr übrigens hier, wobei ich euch die Ausgaben #11, #23 und #25 ans Herz legen möchte. Und ganz nebenbei erwähnt, ließ ich mir am Mittwoch, dem 27. Oktober 2010, zwei 2 TB interne HDDs (WDC WD20EARS-00MVWB0) für je 105,00 EUR in meinem Stand-PC einbauen, da eine Stunde MPEG-2-Video-Material bei der o.g. Kodierung rund 2,64 GB Speicherplatz benötigt.
Wer aber nun glaubt, dass ich im Oktober und November 2010 nur VHS-Bänder digitalisiert und geschnitten habe, der irrt, denn am Montag, dem 11. Oktober 2010, kaufte ich mir für 169,99 EUR einen blauen Nintendo DSi XL in einem Welser Elektronikfachgeschäft. Am Samstag, dem 9. Juli 2011, veröffentlichte ich diesbezüglich bereits einen umfassenden Blog-Eintrag mit dem Titel Seheinschränkung und DSi XL, in dem satte 35 Fragen rund um diese Thematik beantwortet werden.
Daher schreibe ich hier nur kurz nieder, was dort nocht nicht zur Sprache kam. Von diesem Zeitpunkt an spielte ich nämlich die erste Trilogie der Professor Layton-Reihe zu je 100 % durch. Hierbei handelt es sich um die DS-Titel "Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf", "Professor Layton und die Schatulle der Pandora" und "Professor Layton und die verlorene Zukunft". Mit dem zweiten hier genannten DS-Titel begann ich diese Trilogie, da ich ihn als erstes besaß. Und am Samstag, dem 4. Dezember 2010, war dies auch jener Titel, bei dem ich zuletzt die 100 % erreichte. Mehr Details inkl. meinen Statements zu dieser Trilogie, die eigentlich ein Muss für jenen DS-Besitzer sein sollte, könnt ihr in diesem Thread im NextGen-Forum nachlesen.
Bedauerlicherweise kann ich euch an dieser Stelle keine genaueren Datumsangaben geben, da ich die Notizen, die ich mir diesbezüglich in Flipnote Studio, einer kostenlosen DSi-Anwendung, machte, nicht mehr entziffern kann. Aber irgendwie dachte ich mir das bereits im Oktober 2010, dass es dazu kommen könnte. Ihr fragt euch jetzt, wie ich das alles im Oktober und November 2010 unter einem Hut bringen konnte? Tja, während der VHS-Digitalisierung und dem Rendern kann ich am Stand-PC sowieso nicht arbeiten, sodass ich in dieser Zeit entweder schlief oder die drei DS-Titel konsumierte.
Und wer sich bereits den oben verlinkten Blog-Eintrag mit den 35 Fragen vollständig durchgelesen hat, weiß bereits, dass zwei DS-Titel noch ausständig sind. Von Montag, dem 20. Dezember 2010, also direkt nachdem ich das Handbuch für das NextGen-Forum finalisierte, bis Donnerstag, dem 13. Jänner 2011, 7:15 Uhr spielte ich "Apollo Justice: Ace Attorney" und von Samstag, dem 5. Februar 2011, 1:00 Uhr bis Freitag, dem 15. April 2011, 16:00 Uhr inkl. einigen Tagen Unterbrechung "Miles Edgeworth: Ace Attorney: Investigations" jeweils komplett durch. Meine ausführlichen Statements zu diesen beiden DS-Titel findet ihr hier und hier.
Weitere Aussagen von mir hinsichtlich DSi XL und einigen anderen DS-Titeln findet ihr ab Seite 4 im DS-Talk-Thread des NextGen-Forums. So, die fünf DS-Titel, die ich unbedingt noch spielen wollte, konnte ich Gott sei Dank noch rechtzeitig abschließen. Rechtzeitig konnte ich, wenn auch mit viel Geduld und Zeit, am Montag, dem 24. Jänner 2011, u.a. die Downloads-Seite online stellen, da ich dies als wichtig erachtete. Mehr Details hierzu findet ihr in dieser internen News.
Und am Sonntag, dem 13. Februar 2011, verschickte ich um 7:36 Uhr eine Massen-E-Mail an zahlreiche Bekannte. Ähnliches tat ich am selben Tag noch via Facebook, Twitter und im NextGen-Forum. Grund: Binnen 14 Tagen sollten sie, die Empfänger der Nachricht, mir noch Fragen stellen, damit ich sie ggf. in einem Blog-Eintrag beantworten kann. Die Resonanz: Eine ironisch gemeinte Gegenfrage, sonst nichts. Daher gibt’s jetzt auch nichts zu beantworten.
Einen Aspekt habe ich bis jetzt ziemlich außer Acht gelassen – Arztbesuche. Diese gab’s nämlich zu Hauf, wobei ich hier nur die wirklich essentiellen niederschreiben werde. Denn am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, von 7:49 bis 7:54 Uhr wurde Blut bei mir durch meinem Ex-Hausarzt bzw. dessen Frau abgenommen, um meine Blutgruppe bestimmen zu können – A Rhesus positiv. Warum "Ex-Hausarzt"? Weil er mir im Februar und März 2011 in Summe zweimal hat wissen lassen, dass er keine Zeit habe. Tja, dann habe ich halt für ihn auch keine mehr.
Die Blutgruppe brauchte ich übrigens für die korrekte Anfertigung meiner Krankenkarte, eine Visitenkarte-große, beidseitig bedruckte Karte, auf der mein Name, mein Heimatland, mein Geburtsdatum, meine Versicherungsnummer, meine körperlichen Erkrankungen (Osteoporosis Pseudoglioma-Syndrom, Nystagmus), meine o.g. Blutgruppe und vor allem eine Auflistung aller Medikamente, auf die ich allergisch reagiere, ersichtlich sind. Diese Krankenkarte ist in drei Sprachen (DE, EN und FR) gehalten und sie wurde am Dienstag, dem 8. März 2011, finalisiert. Erstellt wurde diese Krankenkarte sinnvollerweise mittels Microsoft Publisher 2010.
Und nun machen wir mal einen kleinen Zeitsprung, denn am Dienstag, dem 31. Mai 2011, von 07:30 bis 08:05 Uhr lag ich erneut splitterfasernackt auf einem OP-Tisch im AKH Linz unter Vollnarkose für eine Augenlängemessung mittels Ultraschall. Das hierfür nötige Narkose-Gespräch fand am Freitag, dem 27. Mai 2011, von 11:19 bis 11:26 Uhr statt. Die Narkose selber musste durchgeführt werden, damit sie den Nystagmus ausschalten können, wodurch erst eine genaue Augenlängemessung möglich wird. Die Messung ergab am linken Auge 21,95 mm, wohingegen am rechten Auge keine Messung durchgeführt wurde, da für die Katarakt-OP nicht von Nöten.
Um 10:03 Uhr wurde zur Sicherheit noch der Augendruck wegen der Mydriasis links gemessen, wobei diese links bei 14 mmHg und rechts bei 10 mmHg lag. Tja, um 06:06 Uhr kam ich im AKH Linz an und bereits um 10:29 Uhr verließ ich es schon wieder. So schnell kann’s gehen – die Voruntersuchung für die Katarakt-OP. Um nämlich die Stärke der Intraokularlinse, kurz IOL, korrekt bestimmen zu können, benötigt man u.a. auch die genaue Länge des Auges. Ob eine IOL, die für ein scharfes Bild in der Nähe nach der Katarakt-OP benötigt wird, überhaupt in meinem linken Auge eingesetzt werden kann, wird sich erst während der OP selber herausstellen.
Kommen wir kurz wieder zu einem erfreulicherem Thema zurück, denn am Mittwoch, dem 15. Juni 2011, bekam ich u.a. auch aufgrund meines geringen Sehvermögens eine kostenlose Lizenz für Snagit 10 von TechSmith. Hierfür wurde zugleich auch noch ein kleiner Artikel über mich am Mittwoch, dem 29. Juni 2011, auf Visual Lounge, dem deutschsprachigen TechSmith-Blog, veröffentlicht, den ihr hier einsehen könnt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass mittlerweile Snagit in Version 11 veröffentlicht wurde, die ich mir aber noch nicht angeschaut habe, sodass ich mich hier nur auf die Version 10 beziehen kann.
Ich selber nutze die Version 7.2.5 ja schon seit Ende 2007, wie in dieser internen News berichtet, und kann jedem, der viel mit Screenshots arbeitet, diese Software auch in Version 10.0.2 nur ans Herz legen. Dass ich das Doppelpfeil-Symbol für die Aufnahme eines scrollenden Fensterinhaltes nicht mehr erkennen kann, liegt ja nicht an TechSmith, sondern am Katarakt. Nervig ist’s allemal.
Und am Freitag, dem 24. Juni 2011, wurde ein neues Kapitel gestartet und erfreulicherweise Mitte Dezember 2011 erfolgreich beendet, was mich selber etwas erstaunte. Hierbei handelt es sich nämlich um die Archivierung sämtlicher deutsch- und englischsprachigen Episoden des Kirby-Anime, der via dem Kirby TV-Kanal auf der Wii angeboten wurde. Zu Beginn musste ich allerdings das Verbindungsproblem von der Wii zum Internet lösen, da diese zuvor nach genau 20 Minuten stets abbrach.
Hierfür wurde am Samstag, dem 25. Juni 2011, von 22:00 bis 23:00 Uhr ein Firmware-Update bei meinem Router D-Link Dir-100 von Version v1.12DE auf Version v1.13DE durchgeführt. Klarerweise wurden noch zahlreiche Einstellungen, darunter auch uPnP, aktiviert bzw. deaktiviert. Meinen Kampf mit dem Router und meine Meinung zum Kirby-Anime allgemein könnt ihr in diesem Thread im NextGen-Forum nachlesen. Ich bin echt froh, dass ich diesen Brocken noch abschließen konnte.
Nebenbei erwähnt, wurde am Samstag, dem 3. September 2011, an einem einzigem Tag satte 7.895 Bilder mit meiner Olympus E-620 angefertigt, was einen absoluten Rekord aufstellt. Alle drei Speicherkarten (16 GB CF, 4 GB CF und 2 GB xD) wurden komplett vollgeschrieben. Das Ereignis: Betonierungsarbeiten im Garten. Aber bedauerlicherweise habe ich rein gar nichts mehr von den Bildern, da ich seit Anfang 2011 diese, wie weiter oben bereits beschrieben, so gut wie gar nicht mehr erkennen kann. Auch wenn ich am kommenden Wochenende noch die 80.000er-Marke überschreiten werde, einen Nutzen aus diesem Hobby kann ich leider nicht mehr ziehen.
Zwei positive Ereignisse gibt es aber dann doch noch, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Am 9., 13. und 23. September 2011, sowie am Freitag, dem 25. November 2011, wurden Doktorspielchen an meinem Stand-PC vom Fachmann durchgeführt. Der Austausch von zwei defekten Ventilatoren und eines defekten, internen Cardreaders, sowie der Einbau einer USB 3.0-Steckkarte und einem Festplatten-Entkopplungsrahmen Fallen jetzt nicht so ins Gewicht.
Viel wichtiger war der Einbau einer SSD von Intel (Intel 320 Series 120 GB), der am Freitag, dem 9. September 2011, zwischen 16:40 und 17:50 Uhr stattfand. Die SSD selber kostete stolze 205,50 EUR. Und da das Klonen des Systems von der HDD auf die SSD mit Acronis True Image Home 2009 bereits in der VM nicht klappte, musste für 31,75 EUR die 2012er-Version her. Und seit Donnerstag, dem 6. Oktober 2011, 21:05 Uhr läuft nun auch das System wie ein Flitzebogen. So muss ein PC laufen. Aber Achtung: Wer die SSD-Firmware nicht auf die Version 4PC10362 oder höher aktualisiert, könnte aufgrund eines Bugs in der Firmware dieser SSD mit plötzlichen Datenverlust zu kämpfen haben.
Und das letzte, positive Ereignis, welches zugleich auch das letzte sein wird, worüber ich hier berichte, fand zwischen Mittwoch, dem 14. Dezember 2011, und Freitag, dem 16. Dezember 2011, statt. Am ersten Tag konsumierte ich die ersten drei Teile, am nächsten die nächsten drei und am letzten die restlichen vier. Zudem schaute ich mir von Sonntag, dem 13. Mai 2012, bis einschließlich Dienstag, dem 15. Mai 2012, die ersten sechs Teile erneut an.
Aber um welchen Film bzw. um welche Film-Reihe handelt es sich denn? Es ist Prinzessin Fantaghirò. Kennt ihr nicht? Ich kannte diese Film-Reihe auch nicht, bis ich die letzten acht Minuten von Teil 4 am Samstag, dem 12. November 2011, rein zufällig beim Durchzappen auf ANIXE sah. Prinzessin Fantaghirò ist das bisher beste, emotionalste, traurigste und zugleich schönste, was ich mir jemals anschaute. Kein Film, denn ich bisher sah, kann den ersten sechs Teilen das Wasser reichen. Keiner!
Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich mir zugleich auch den Soundtrack dieser Film-Reihe an, der einfach wunderbar ist. Ein Traun. Vor allem die Titel "Mein Feind", "Tarabas Thema" und "Smeralda" haben mir’s angetan. Einfach nur schön. Der Vollständigkeit halber muss ich aber noch erwähnen, dass die Teile 7 und 8 hinsichtlich der Story schon etwas nachlassen. Teil 9 und 10 spielt sowieso in einer anderen Welt, was an sich kein allzu großes Problem wäre, aber das Ende von Teil 10 ist zugleich das katastrophalste, was ich je gesehen habe. Ich hätte echt kotzen können – schlecht war mir bereits. Das ändert hinsichtlich der Top-Qualität der ersten sechs Teile aber überhaupt nichts. Diese muss ein jeder einfach gesehen haben!
Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich darüber war, dass ich diese Film-Reihe noch vor der Katarakt-OP konsumieren konnte, auch wenn ich am Fernseher die Bilder kaum noch erkennen konnte. Aber für diese Film-Reihe reichte es noch aus. Und ihr könnt euch ebenfalls nicht vorstellen, wie froh ich jetzt bin, diesen Blog-Eintrag nun abschließen zu können, auch wenn die letzten Korrektur- und Kontrollarbeiten gewiss keinen Spaß machen. Aber wenigstens konnte ich mein Versprechen noch einlösen.
Ich bin froh, dass ich nun fast alles, was ich seit knapp zwei Jahren geplant hatte, noch umsetzen hab können. Die paar Sachen, die sich leider nicht mehr ausgingen, können auch nach der Katarakt-OP unabhängig dessen Resultat durchgeführt werden (VHS-Digitalisierung mal ausgenommen), auch wenn ich im schlimmsten Fall noch mehr von Dritten abhängig sein werde, als ich es jetzt schon bin. Das ist nämlich noch solch ein Punkt, der mich einfach nur ankotzt – diese Abhängigkeit von anderen Personen, weil man es selber nicht kann.
Nun gut, kommen wir nun zum obligatorischem Schlusssatz, der wie folgt lautet:
Nur wer seine Tasks vollständig und konsequent abschließen kann, schafft Ordnung in sein Leben und somit Platz für Neues, ohne die Altlasten von noch nicht erledigten Tasks mittragen zu müssen.