Feld | Erläuterung |
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X:242 | Mehr Infos zur Indexnummer sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
T:Ein… | Mehr Infos zum Titel sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
T:Sig… | Mehr Infos zum Untertitel sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
C:... | Mehr Infos zum Komponisten sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
N:... | Mehr Infos zu den Notiz-Feldern sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
Q:1/4=96 | Auch wenn der Standard-Notenlängenwert ebenfalls bei 1/4 liegt, wurde bei dieser ABC-Notation trotzdem mal die Schreibweise einer Tempo-Angabe verwendet, die hauptsächlich dann zum Einsatz kommen wird, sobald sich die Angabe der Schläge pro Minute nicht mehr auf den Standard-Notenlängenwert bezieht, weil jener beispielsweise bei 1/8 liegt, die Schläge sich aber weiterhin auf Viertel beziehen sollen. |
M:4/4 | Mehr Infos zum Metrum sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
L:1/4 | Mehr Infos zum Standard-Notenlängenwert sind dem Erläuterungstext zu ABC-Nr. 241 zu entnehmen. |
K:F#m | Die Tonart dieser ABC-Notation liegt bei fis-Moll. Das Nummernzeichen "#" steht hier für das ♯-Vorzeichen und das "m" für "minor", also für "Moll". "K:F#m" ist äquivalent zu "K:F#min", wobei das "min" ebenfalls für "minor" steht. Folglich kann daher die Tonart G-Dur auch als "K:Gmaj" notiert werden, da "maj" logischerweise dann für "major" steht. Die B-Dur wird übrigens als "K:Bb" und die H-Dur als "K:B" notiert, da der Kleinbuchstabe "b" hier für das ♭-Vorzeichen steht. |
V:1 | Hiermit werden die Spuren, die in dieser ABC-Notation vorkommen, definiert, und zwar mit deren Metadaten. |
treble | Auch wenn standardmäßig der Violinschlüssel verwendet wird, wurde jener hier trotzdem mal definiert. |
bass | Aber auch ein Bassschlüssel darf natürlich nicht fehlen. Übrigens lässt sich der Notenschlüssel bei einer einstimmigen ABC-Notation auch im "K:"-Feld festlegen. |
nm="Kl…" | Und hiermit wird ein Name für jene Spur festgelegt, wobei bei einer einstimmigen ABC-Notation dieses Attribut ebenfalls im "K:"-Feld stehen darf. |
snm="KM" | Und genauso verhält es sich auch mit dem Namenskürzel einer Spur, der ebenfalls gleich noch passend zum vollen Namen festgelegt werden sollte. Der volle Name steht auf einer Partitur zu Beginn der ersten Notenzeile und das Namenskürzel dann jeweils zu Beginn der restlichen Notenzeilen auf derselben Seite. |
Element | Erläuterung |
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[V:1] | Sämtliche Noten, die in dieser Zeile stehen, gehören zur ersten Spur. |
[|: | Hiermit wird der Beginn einer Wiederholung festgelegt, wobei die öffnende, eckige Klammer auch weggelassen werden kann. |
(3 | Mit einer linken, runden Klammer gefolgt von einer Zahl wird eine n-tole eingeläutet. Bei dieser ABC-Notation steht "(3" folglich für eine Triole, bei der die nächsten drei Noten allesamt dieselbe Länge, also eine Viertel-Triole, aufweisen müssen. |
.F | Aber auch innerhalb einer Triole können Staccato-Punkte festgelegt werden, wobei der Punkt stets vor der betroffenen Note stehen muss. |
:|] | Und hier endet nun die Wiederholung, wobei auch hier die schließende, eckige Klammer weggelassen werden kann. |
w:1… | Weiter geht's mit einem Liedtext, deren Silben an die Noten aus V:1 ausgerichtet sind. In der ersten Strophe ist der Fingersatz für V:1 niedergeschrieben. |
[w:] 1 1 | Wörter bzw. die Ziffern des Fingersatzes werden durch ein Leerzeichen getrennt. |
[w:] | | Sobald sich ausreichend Silben passend zu den Noten im Liedtext befinden, ist das setzen eines Taktstriches im Liedtext selber nicht erforderlich. Falls nicht ausreichend Silben vorhanden sind, wird mit dem setzen eines Taktstriches gleich zum nächsten Takt gesprungen, wobei es auch hier irrelevant ist, ob sich vor und/oder nach dem senkrechten Strich ein Leerzeichen befindet, oder nicht. |
w:D… | Weiter geht's mit der zweiten Strophe, die direkt unterhalt der ersten geschrieben werden muss. |
[w:] - | Und hier werden die Silben der Wörter mit einem Bindestrich getrennt, wodurch ebenfalls die Silben korrekt an den Noten ausgerichtet werden. |
[V:2] | Es folgen nun die Noten der zweiten Spur. "[V:1]" und "[V:2]" wechseln sich ständig ab, genauso, wie es in einer Partitur der Fall ist. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit zuerst nur alle Noten der ersten Spur, gefolgt von allen Noten der zweiten Spur zu notieren. Hierfür muss zuerst "V:1" in einer eigenen Zeile geschrieben und unmittelbar ab der Folgezeile sämtliche dazugehörigen Noten niedergeschrieben werden. Nach der letzten Note der ersten Spur folgt in einer neuen Zeile "V:2" und unmittelbar ab der Folgezeile dann wieder sämtliche Noten der zweiten Spur. |
Z | Neben normalen Pausen, die innerhalb eines Taktes notiert werden, kann auch gleich eine Pause mit der Länge eines vollen Taktes angegeben werden. Hierfür stehen die Großbuchstaben Z für eine in der Partitur sichtbare Pause und X für eine unsichtbare Pause zur Verfügung, wobei unmittelbar nach dem Großbuchstaben noch die Anzahl an Takten, über die sich die Pause erstrecken soll, festgelegt werden kann. "Z" steht folglich für nur einen Takt und ist bei einem Standard-Notenlängenwert von 1/4 äquivalent zu "z4", wohingegen "Z3" für gleich drei Takte, also für "z4 | z4 | z4 |", steht. |
(3::2 | Neben einer einfachen Triole mit drei Viertel-Triolen kann auch nur eine Triole mit nur zwei Noten notiert werden. In dem Fall handelt es sich bei der ersten Note um eine halbe Triole gefolgt von einer in Staccato gespielten Viertel-triole. Die Gesamtlänge dieser Triolen-Konstruktion liegt weiterhin bei der Länge von zwei normalen Viertel-Noten, weshalb auch die zweite Variable (q) zwischen den beiden Doppelpunkten weggelassen wurde. Die Schreibweise "(3::2" ist nämlich äquivalent zu "(3:2:2". Die erste Variable nach der runden Klammer wird übrigens als p und die dritte mit r bezeichnet, wobei r dann klarerweise festlegt, wie viele der nachstehenden Noten, unabhängig davon, ob jene mit Leerzeichen getrennt sind, oder nicht, noch zur n-tole gehören. |
.[D,F,] | Und der Staccato-Punkt ist vor der eckigen Klammer des Zweiklangs zu schreiben. Alle beiden Noten werden übrigens in Staccato gespielt, auch wenn jenes in der MP3-Datei zu dieser ABC-Notation nicht herauszuhören ist. |
%Bass-… | Einen Kommentar, der nur in der ABC-Notation selber ersichtlich ist, wird durch ein vorangestelltes Prozent-Zeichen "%"eingeleitet. Ein Kommentar gilt dann stets bis zum Ende der Zeile, in der das %-Zeichen steht, wobei sich links vor dem %-Zeichen noch Kopffelder oder Noten befinden können. |
=G | Mit dem Gleichheitszeichen unmittelbar vor der betroffenen Note werden die Vorzeichen der Tonart bzw. zuvor in demselben Takt entsprechende Versetzungszeichen, die einst auf diese Noten angewandt wurden, aufgelöst. Das Auflösungszeichen gilt, wie auch Versetzungszeichen, bis zum Ende eines Taktes. |
^G | Und da nach einem G5 nun wieder ein G♯5 erklingen soll, wird das ♯-Versetzungszeichen in Form eines Zirkumflexes (^) benötigt. |
_B | Aber nicht nur einen Halbton rauf kann's gehen, sondern auch einen runter, was mittels einem Unterstrich unmittelbar vor der betroffenen Note notiert wird. |
[^cg]- | Und innerhalb eines Akkords ist das Versetzungszeichen ebenfalls unmittelbar vor der Note, also erst nach der öffnenden, eckigen Klammer, zu schreiben. Und weiters wird mithilfe eines Bindestriches nach der schließenden, eckigen Klammer jeweils der Anfang eines Haltebogens für beide Noten gesetzt. Das Ende eines Haltebogens wird stets automatisch, also ohne weitere Zeichen, bei der nächsten Note gesetzt, und zwar unabhängig davon, ob sich ein Taktstrich dazwischen befindet, oder nicht. |
[w:] 25 | Da hier nun zwei Noten gleichzeitig gespielt werden, werden dessen Finger-Nummern ohne Leerzeichen dazwischen in den Liedtext niedergeschrieben. |
[D,F,]3 | Die Länge dieses Zweiklangs liegt bei einer punktierten Halben, da der Standard-Notenlängenwert bei 1/4 liegt. Unter Berücksichtigung der Haltebögen zu diesem Zweiklang liegt dessen Gesamtlänge sogar bei 7/4 (= eine ganze + eine punktierte halbe Note). |
> | Mit einer linken bzw. mit einer rechten, spitzen Klammer zwischen zwei Noten, die dieselbe Länge aufweisen müssen, wird ein sogenannter Broken-Rhythm definiert. Hierbei handelt es sich stets um ein Noten-Pärchen, bei der eine Note punktiert und die andere Note um den punktierten Wert verkürzt wurde. In dieser ABC-Notation steht daher zuerst eine punktierte Viertel-Note gefolgt von einer Achtel. Würde nun statt der rechten, spitzen Klammer (= Größer-als-Zeichen) eine linke, spitze Klammer (= Kleiner-als-Zeichen) geschrieben werden, so läge die Länge der ersten Note solch eines Noten-Pärchens bei einer Achtel und jener der zweiten bei einer punktierten Viertel, da der Standard-Notenlängenwert ja bei 1/4 liegt und keine Multiplikatoren angegeben sind. |
& | Durch das kaufmännische Und-Zeichen (&) anstelle eines Taktstriches wird ein sogenannter Voice-Overlay definiert. In dieser ABC-Notation steht folglich die ganze F♯4-Note zusammen mit vier weiteren Viertel-Noten in einem einzigen Takt. In MuseScore werden die Noten vor dem &-Zeichen als "Stimme 1" und jene danach als "Stimme 2" bezeichnet. Auch wenn im ABC-2.1-Standard die Verwendung mehr als eines &-Zeichens hintereinander, also "&&", als Möglichkeit für ein Voice-Overlay, welches über mehrere Takte geht, definiert ist, so funktioniert dies zumindest beim Import der ABC-Notation in MuseScore nicht. Es können aber sehr wohl mehr als ein Voice-Overlay innerhalb eines Taktes niedergeschrieben werden, in dem stets anstelle eines senkrechten Striches ein &-Zeichen geschrieben wird. |
[w:] _ | Der Unterstrich (_) in einem Liedtext gibt an, dass die vorhergehende Silbe bis einschließlich dieser Note gehalten werden muss. Und mithilfe eines Sternchens (*) in einem Liedtext wird eine Note ausgelassen. Mit einem Tilde (~) werden übrigens zwei Wörter auf eine Note zusammengeführt, wobei diese in der Partitur dann durch ein Leerzeichen getrennt dargestellt werden. |
[w:] -- | Und falls innerhalb eines Wortes eine Note ausgelassen werden muss, so wird dies durch das Setzen von zwei Bindestrichen unmittelbar nacheinander realisiert. |