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Tops und Flops: KW 42/2008

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Tops:

  • Abend-HAK – Die Mathematica-Odyssee hat ein Ende:
    Endlich ist es soweit und ich konnte Mathematica auf beiden Systemen, also auf dem Notebook und dem Stand-PC, erfolgreich installieren und aktivieren. Da ich aber vorsichtshalber Test-Installationen in virtuellen Umgebungen durchgeführt und komplette System-Backups vor den eigentlichen Installationen auf den Host-Systemen gemacht habe, dauerte diese ganze Prozedur in Summe um die 15 Stunden. Wenigstens kann ich jetzt im Mathematik-Unterricht vernünftig mitarbeiten. Eine Wiederholung musste ich deswegen eh schon ausfallen lassen, die ich dann Ende Jänner nachholen werde.

  • Virtual Console – Shining Force 2 macht richtig Spaß:
    Shining Force und Shining Force 2: Ancient Sealing kamen einst auf dem Sega Mega Drive heraus und stehen mittlerweile für je 800 Wii-Points im Wii-Shop-Kanal zur Verfügung. Wie bereits berichtet, habe ich mir Shining Force 2 geholt, welches ich letzte Woche mit Vergnügen weitergespielt habe. Vor allem die an Fire Emblem angelehnte Spielmechanik war der Hauptgrund für den Kauf dieses Titels. Ich besitze nämlich Fire Emblem: Path of Radiance für den Nintendo GameCube und den direkten Nachfolger Fire Emblem: Radiant Dawn für Wii. Für beide Titel benötigte ich für den ersten Durchgang jeweils über 80 Stunden.

    Zudem sei noch erwähnt, dass bei Fire Emblem der Reset-Knopf eine essentielle Bedeutung spielt, sollte mal ein Charakter das zeitliche segnen. Ist dies nämlich geschehen, so stehen sie im kompletten Spiel nicht mehr zur Verfügung. Bei Shining Force 2: Ancient Sealing hingegen kann man gefallene Charaktere einfach wiederbeleben lassen, wodurch ein Reset leider weniger zu Stande kommen dürfte, dafür scheint der Spielablauf etwas dynamischer zu sein, auch wenn man ähnlich viel im Voraus planen muss.

Top und zugleich Flop:

  • Xbox 360 – Jetzt wird gestreamt:
    Bereits kurz nach dem Kauf der Xbox 360 am 1. August 2008 wollte ich meine Medien über das Netzwerk streamen lassen, jedoch konnte ich die Medienbibliothek nicht freigeben, warum auch immer. Vorgestern um ca. 6:00 Uhr in der Früh schaute ich mir also die Sache nochmals genauer an und hatte auch relativ schnell das Problem lösen können, und zwar war der Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienst deaktiviert.

    Okay, im Prinzip müsste es ja dann gehen, wenn ich ihn starte, jedoch konnte er nicht so einfach gestartet werden, weil zwei weitere Dienste deaktiviert waren, die für diesen Dienst benötigt wurden. Nachdem ich nun alle drei Dienste aktiviert und gestartet habe, konnte ich auch die Medienbibliothek ohne Umschweife freigeben. Anschließend fügte ich noch einige Ordner der Ordner-Überwachung hinzu und ließ den Windows Media Player diese auf neue Medien überprüfen, was über zwei Stunden gedauert hatte.

    Nachdem diese Prozedur nun vorbei war, konnte ich nun in Windeseile auf Musik, Bilder und Videos am Stand-PC via der Xbox 360 zugreifen. Da jedoch die Xbox 360 über keine Suchfunktion verfügt, wollte ich am nächsten Tag noch ein paar neue automatische Widergabelisten erstellen, was aber nicht ging, da der Windows Media Player immer beim Aufrufen dieser Option abstürzte. Nach knapp 1,5 Stunden vergebender Suche im Internet nach einer passenden Lösung führte ich schlussendlich einen Neustart des Systems durch und siehe da: Es funktionierte auf einmal wieder.

    Tja, da hätte ich mir viel Zeit ersparen können, wenn ich gleich einen System-Neustart gemacht hätte. Bedauerlicherweise werden mir noch nicht alle Videos auf der Xbox 360 angezeigt, da ein gewisses MPEG-Format scheinbar nicht unterstützt wird, jedoch kann ich bereits auf fast alle Speedruns und meine älteren Filme zugreifen, da diese in anderen Formaten vorliegen. Weiters werden mir bereits alle Bilder, die ich mit der Digital Kamera gemacht habe, in einer Ordner-Struktur angezeigt, die auf der Xbox 360 aber nur suboptimal ausgefallen ist, aber es klappt. ;)

Flop:

  • Abend-HAK – Falsche Entlarvung, Lesegerät ist defekt:
    Bereits am vorletzten Freitag, dem 10. Oktober 2008, hatte der TFT-Monitor noch ein Flackern von sich gegeben, was mich schon fast aus der Fassung gebracht hatte, aber irgendwie ging’s ja dann doch wieder und ich dachte mir dabei noch nichts besonderes. Daher bin ich auch noch davon ausgegangen, dass der VGA-Adapter am Lesegerät defekt sei, aber dem war nicht so. Der VGA-Adapter sowie auch alle anderen VGA-Kabeln waren vollkommen in Ordnung, aber der TFT-Monitor flackerte noch immer.

    So, was nun? Genau, es mussten weitere Tests her. Am Dienstag stellte sich dann heraus, dass das Flackern des TFT-Monitors nur auftritt, wenn das Patch-Kabel am Notebook angeschlossen ist und sich das Notebook im Akkubetrieb befindet. Wird das Notebook ans Stromnetz angeschlossen, so verringert sich das Flackern, es ist aber weiterhin noch vorhanden. Ist das Patch-Kabel also nicht am Notebook angeschlossen, so ist auch kein Flackern des TFT-Monitors ersichtlich.

    Folglich bin ich davon ausgegangen, dass das Patch-Kabel defekt sein könnte, was sich am Donnerstag jedoch wiederum scheinbar als Irrtum herausstellte. Und zwar wurde am Donnerstag ein Hub zwischen dem Patch-Kabel und dem Notebook geschaltet, wodurch das Problem bedauerlicherweise nicht behoben werden konnte. Kurz darauf wurden noch weitere Tests durchgeführt, wodurch nun die Ursache für das Problem eindeutig identifiziert werden konnte.

    Das Notebook befindet sich im Akkubetrieb, das Patch-Kabel ist angeschlossen und das VGA-Signal wandert direkt ohne Lesegerät und VGA-Switch zum TFT-Monitor. Was sieht man? Kein Flackern. Nun wird der VGA-Switch miteinbezogen, aber immer noch nicht das Lesegerät. Und was sieht man jetzt? Ebenfalls kein Flackern. So, ihr könnt es euch schon denken, jetzt wandert nämlich das VGA-Signal auch über das Lesegerät und der TFT-Monitor flackert wieder.

    Toll, einfach nur spitze. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie angefressen ich an diesem Tag war. Jetzt hofft man schon darauf, dass man diese "Fleischwaage" überhaupt noch weiterverwenden darf und dann so etwas. Diese Bestätigung erhielt ich erst Mitte August. Tja, was nun? Einerseits werde ich den Hersteller direkt ohne irgendwelche bürokratischen Umwege kontaktieren und andererseits werde ich das Patch-Kabel nur dann anschließen, wenn ich es auch wirklich benötige.

    Einen weiteren Test werde ich diese Woche vermutlich noch durchführen, und zwar möchte ich das Patch-Kabel des Lehrer-PCs an einen Hub anschließen und von diesem Hub ein Patch-Kabel an Notebook. Sollte der TFT-Monitor dann noch immer flackern, so ist das Lesegerät tatsächlich zu 100 % defekt, wovon ich jetzt eigentlich schon ausgehen muss. Aber Mal schauen, was daraus wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.