Google Chrome: Erste Betaversion veröffentlicht
Gestern kündigte Google überraschend seinen neuen Browser namens Chrome an und stellte eine öffentliche Betaversion für Windows XP und Windows Vista zur Verfügung, dessen Versionsnummer 0.2.149.27 lautet. Google Chrome steht unter einer Open-Source-Lizenz und ist somit nicht nur kostenlos, sondern auch quelloffen. Bei Google Chrome wird u.a. jeder Tab in einem eigenen Prozess gestartet, das sogenannte Multi-Threading, was für eine bessere Performance sorgen soll.Über den internen Task Manager lassen sich nicht nur den benötigten Speicherplatz jedes Tabs und Plug-ins anzeigen, sondern auch dessen CPU-Auslastung und Netzwerk-Traffic. Nach Bedarf kann jeder Prozess ohne Umwege beendet werden, sodass dessen benötigter Speicher sofort anderen Programmen wieder zur Verfügung steht. Wird also ein Tab geschlossen, so wird auch dessen Prozess beendet, wodurch sich der Browser nicht aufbläht und unbenutzten Speicherplatz reserviert.
Beim Öffnen eines neuen Tabs werden u.a. die zuletzt besuchten Webseiten mit einem Miniaturbild und ein Eingabefeld für das Durchsuchen des Verlaufes angezeigt. Über die Adresszeile namens Onmibox ist es, ähnlich wie in den anderen Browsern, nicht nur möglich Webseiten direkt anzusteuern, sondern auch im Web auf zB Google, Amazon, ebay, Wikipedia usw. mittels Stichwörtern zu suchen. Zudem wird in der Onmibox auch auf die Lesezeichen und den Verlauf zurückgegriffen und passende Vorschläge angeboten.
Weiters bietet Google Chrome die Möglichkeit inkognito zu surfen, ähnlich der Funktion InPrivate bei der zweiten Betaversion des Internet Explorer 8 (wir berichteten). Eine weitere Besonderheit von Google Chrome ist die rasche Verarbeitung von JavaScript in einer Virtual Machine namens V8. Hier wird u.a. der JavaScript-Code direkt in Maschinencode umgewandelt, sodass der Prozessor diese Informationen sofort verarbeiten kann, wodurch Umwege vermieden und Zeit gespart wird.
Weitere Informationen und Quelle: Google Chrome – Download, Google Chrome – Funktionen, WinFuture.de