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Tops und Flops: KW 06/2009

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Top:

  • Eternal Sonata – Der Traum ist bald vorbei:
    Was? Echt schon? Tja, leider scheint es fast so zu sein, da ich mich bereits im siebten und zugleich vorletzten Kapitel befinde, aber alles mal wieder schön der Reihe nach. Beim letzten Mal befand ich mich noch mit Allegretto, Mazurka und Viola vor dem Endgegner im Lento-Friedhof im dritten Kapitel und genau dieser Endgegner war etwas heimtückisch, was jetzt aber nicht an seiner Stärke lag.

    Das Heimtückische hier war lediglich die Kameraposition, da man bei der Standardposition nicht genau sehen konnte, wohin man nun schlägt, da die Flügel dieses Viechs die Sicht versperrten. Folglich musste diese zum ersten Mal effektiv umgeschaltet werden, sodass sie sich in der Draufsicht befand. Zwar geht das Umschalten on-the-fly, trotzdem kostet es wertvolle Zeit, die gnadenlos verstreicht.

    Okay, wie endete nun dieser Bosskampf? Tja, leider Gottes kratzte mir Mazurka gegen Ende ab, trotzdem konnte ich ihn bereits beim ersten Anlauf besiegen. Zwar überlegte ich mir noch, ob ich ihn nicht noch einmal besiegen sollte, ohne dass mir Mazurka abkratzen würde, jedoch verwarf ich diesen Gedanken relativ schnell wieder, als ich bemerken musste, dass die nachfolgenden Zwischensequenzen ziemlich viel Zeit in Anspruch nahmen, und diese Zeit wollte ich nicht noch einmal aufbringen müssen.

    So, und nun startete bereits das vierte Kapitel namens "Grande Valse Brilliante", und zwar mit einem Flashback. Polka, Beat, Salsa und Frédéric befanden sich nun auf einen Schiff der Barock, bis sie plötzlich von einem – wie sollte es auch anders sein – Piratenschiff angegriffen wurden. Nach dem Kauf einiger Ausrüstungsgegenstände machte ich mich sofort auf den Weg und hatte bis zum Endgegner eigentlich kaum Probleme.

    Doch dann wurde es echt heftig, denn die Piraten wandten nicht gerade selten kritische Attacken an, die sofort die Gesundheit eines Charakters ohne weiteres halbierte. Kaum hatte ich die Gesundheit wieder regeneriert, schwupp, schon war sie wieder weg. Folglich bekam ich einen Schriftzug zu Gesicht, den ich relativ lange nicht mehr gesehen hatte, und den ich irgendwie schon ein bisschen vermisst habe.

    Tja, welchen meine ich wohl? Der "Game Over"-Bildschirm, was denn sonst? Seit langem habe ich solch einen Bildschirm nicht mehr gesehen, sodass ich sogar Freude verspürte, als ich ihn sah. Ganz schön verrückt, nicht wahr? Jetzt stellt sich nur die Frage, was ich falsch gemacht habe. Die Antwort ließ dann auch nicht lange auf sich warten, und zwar lag das Problem vor allem an meiner Verteidigung.

    Ich rüstete die Truppe mit Gegenständen aus, die zwar eine höhere Verteidigung baten, jedoch keinen Schutz vor kritischen Treffern. Und damit ich keine weitere Patzer begehe, habe ich erneut auf diesen Walkthrough zurückgegriffen. Schlussendlich konnte ich dann ohne Probleme die Anführerin am Dolces Piratenschiff besiegen und zugleich alle Items am Bord holen.

    Für diesen zweiten Durchgang mit Anleitung benötigte ich um 28 Minuten und 14 Sekunden länger, dafür war er makellos. Nach diesem Flashback befand sich die Truppe im Schloss Barock, in dem erneut eine Geschichtsstunde abgehalten wurde. Nachher ging’s dann in die Stadt, dessen Hintergrundmusik erneut ein Meisterwerk darstellte. Einfach nur grandios – zum Dahinschmelzen.

    Apropos schmelzen: Die Stadt Barock befand sich zudem auch in einer Schneelandschaft, folglich kam auch alles so stimmig rüber. Aber die Reise konnte noch nicht aufhören und die Durchquerung der Wah-Wah-Lavahöhlen war angesagt, bei denen man stetig nur nach links gehen musste. Manchmal war es allerdings auch hilfreich, nochmals zurückzugehen und einen anderen Pfad auszuwählen, um an bestimmte Items zu gelangen.

    Folglich erblickte ich auch relativ rasch den Ausgang dieser Höhle, der zum Agogo-Wald führte, allerdings wartete bereits jemand auf mich. Genau, es ist wieder soweit – Bosskampf. Sah es zu Beginn des Kampfes noch relativ gut aus, so musste ich bald feststellen, dass es bald vorbei sein könnte, da keine Items mehr im Slot vorhanden waren. Und so kam es auch.

    Diesmal war jedoch nicht die Verteidigung schuld, sondern der niedrige Level, da ich in der Höhle kaum gekämpft hatte. Folglich ging ich wieder zwei Screens zurück, schnetzelte alles auf dem Weg dorthin nieder, um schlussendlich gestärkt nach einer Spielzeit von 27:38:20 am Speicherpunkt beim Höhlenausgang wieder anzukommen. Und siehe da: Der Endgegner war u.a. auch Dank besserer Strategie nach einigen Minuten Geschichte.

    Es folgte nun das fünfte Kapitel mit dem Untertitel "Nocturne", welches in Ritardando startete. Nach ein paar Kämpfen in der Mandoline-Kirche ging’s auch gleich wieder zurück in das schöne Barock. Es folgte ein kleiner Spaziergang durch den verschneiten Celesta-Wald, um schlussendlich vor dem Aria-Tempel zu stehen. Und hier ereignete sich eine Szene, die ich so schnell nicht wieder vergessen werde, denn Mazurka kehrte zum Team zurück.

    Okay, das mag jetzt nicht sonderlich spannend klingen, aber die Aufbereitung dieser Szenen und dessen Inhalt haben sich in mein Hirn eingebrannt, und vor allem auch dann der Soundtrack des anschließenden Bosskampfs, welches ich nur noch rauf und runter höre. Ab diesen Zeitpunkt hatte Mazurka für mich einen Charakter und sie war nun fester Bestandteil meiner drei Kämpfer im Team. Und schon begann das sechste Kapitel namens "Tristesse".

    Hier ging’s zuerst durch die Coda-Ruinen, wobei sich dieser Abschnitt doch ziemlich gezogen hatte. Anschließend wurde Polka ihr Schicksal beim Cello-Baum quasi offenbart und zu guter Letzt stand die Truppe am Gipfel des Mt. Rock vor Forte‘s Kaiser Walzer, der beim anschließenden Kampf doch sehr viel einstecken konnte. Trotzdem stellte er kein Hindernis dar und die Reise ging im siebten Kapitel namens "Heroïc" weiter.

    Durch ein Portal am Gipfel des Mt. Rock gelangte die neunköpfige Truppe zur Elegie des Mondes und dort anschließend in den Xylophon-Turm, wo das Gehör des Spielers getestet wurde. Hier muss man nämlich Noten nachspielen, was vor allem bei der dritten und zugleich letzten Stufe ohne visuelles Feedback der gespielten Noten für mich zumindest nicht sonderlich leicht war. Nach einigen Fehlversuchen hatte der Tester aber Mitleid mit mir und er ließ die Tasten wieder erleuchten.

    Diesen Test fand ich recht amüsant, da ich so etwas zuvor auch noch nie erlebt hatte. Auf der letzten Ebene war natürlich wieder ein Boss zu besiegen und dann ging’s auch schon Richtung Doppelrohrblatt-Turm. Meine Spielzeit liegt nun bei 38:44:17, der Level von Allegretto bei 47 und der Gruppenlevel bei 5. Sehr lange wird es nicht mehr dauern und dann ist dieses Meisterwerk an Videospiel durchgespielt. ;)

Top und zugleich Flop:

  • Backup-Lösung – Stand-PC endlich vollständig gesichert:
    War letztes Mal noch das Notebook an der Reihe, so folgte nun der große Riese, mein Stand-PC. Hier mal einige technische Daten in aller Kürze, wobei die Bezeichnung "fast voll" bedeutet, dass mindestens 95 % des Speichervolumens belegt sind:

    • Interne Festplatte – 80 GB (74,51 GiB)
      • Primäre Systempartition – 19,53 GiB, fast voll
      • Erweiterte Partition (logisches Laufwerk) – 54,99 GiB, fast voll
    • Interne Festplatte – 160 GB (149,01 GiB)
      • Primäre Partition – 102,17 GiB, fast voll
    • Externe Festplatte – 500 GB (465,66 GiB)
      • Primäre Partition – 465,66 GiB, ca. 190 GiB frei
    • Externe Festplatte – 500 GB (465,66 GiB)
      • Primäre Partition – 465,66 GiB, ca. 200 GiB frei

    Okay, das ist ja alles schön und gut, aber wie lange hat nun das Backup gedauert? Tja, da war auch ich mehr als erstaunt. Der komplette Backup-Prozess verschlang satte 57 Stunden 25 Minuten und 35 Sekunden und die Validierung dann noch zusätzlich 6 Stunden 16 Minuten und eine Sekunde. Die Größe des Backups beträgt 620 GiB. Gott sei Dank hatte ich mein Notebook, sodass ich dort sämtliche News abrufen hab können. Jetzt fragt sich nur noch, wie lange das erste inkrementelle Backup des Stand-PCs wohl dauern wird.

Flop:

  • Erkältung – Mich hat’s erwischt:
    Tja, es war scheinbar doch nicht so warm beim schneebedeckten Begräbnis am 31. Jänner 2009, sodass ich mir eine Erkältung zugezogen habe. Zwar war ich letzten Montag noch in der Schule, nachher ging dann aber nichts mehr. Dazu kommt noch, dass ich letzte Woche einen Literatur-Test und eine Rechnungswesenschularbeit hätte schreiben müssen, die maßgeblich für die Zeugnisnoten entscheidend gewesen wären. Folglich werde ich Ende Februar und Anfang März jeweils ein mündliches und ein schriftliches Kolloquium machen müssen, sodass dieses Semester so schnell wie möglich abgeschlossen werden kann.