30 Jahre "x86-Prozessoren"
Am 8. Juni 1978 stellte der Halbleiter-Hersteller Intel seinen ersten 16-Bit-Prozessor 8086 vor und legte mit seinem Befehlssatz den Grundstein für eine bis heute fortwährende Produktlinie. Die x86-Prozessoren haben sich mittlerweile im PC-Bereich vollständig etablieren können und deren Einsatzgebiete erstrecken sich vom Supercomputer bis hin zum Smartphone.Neben AMD stiegen auch noch u.a. VIA (früher Cyrix), NEC, Texas Instruments, IBM und Transmeta in den Markt der x86-Prozessoren ein und machte bzw. machen zT auch heute noch Intel Konkurrenz. Intel zog bereits 1984 den vollständigen Gewinn aus der CPU-Produktion, jedoch flossen 80 % in die Speicher-Forschung und -Entwicklung.
1985 stellte Intel die Speicherproduktion komplett ein und durch die Einführung des 386-Prozessors, welcher erstmals auf 32-Bit setzte, konnte das Unternehmen wieder starke Gewinne verbuchen. Zur damaligen Zeit setzte der damals größte PC-Anbieter IBM noch auf deren 16-Bit-Prozessor und das Betriebssystem OS/2. Es entwickelte sich eine horizontale Industrie.
1989 kam der 486-Prozessor auf dem Markt. Bereits vier Jahre später ließ sich Intel den Pentium getauften 568-Prozessor patentieren und beherrschte somit den CPU-Markt in den 90er Jahren. Anfang 2000 stellte AMD mit x86-64 die 64-Bit-Architektur für x86-Systeme vor. Mit dem Atom-Prozessoren von Intel und deren Partnerschaft mit dem Supercomputer-
Hersteller Cray weiten sich die Anwendungsbereiche für x86-Prozessoren weiter aus.
Quelle: WinFuture.de