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Tops und Flops: KW 44/2008

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Top:

  • Xbox 360 – Über den Wolken mit Mirror’s Edge:
    Am Freitag erschient die Xbox 360-Demo zu Mirror’s Edge auf dem Xbox LIVE Marktplatz und infolgedessen wollte diese auch angespielt werden. Bereits vor einigen Monaten wurden Trailer veröffentlicht, die mein Interesse weckten. Daher war ich sehr gespannt auf diesen Titel und wurde doch recht positiv überrascht, auch wenn der Anfang relativ holprig war. Aber alles der Reihe nach:

    Zuerst begab ich mich natürlich in den Trainings-Modus, damit ich mit der Steuerung vertraut gemacht werde. Okay, die Steuerung ist zu Beginn wirklich gewöhnungsbedürftig, am meisten habe ich mich aber über die nicht überspringbaren Szenen, in denen Celeste die jeweiligen Abschnitte vorführte, geärgert. Aber nach einigen Versuchen schaffte ich dann auch alle Passagen und es konnte los gehen.

    Beim ersten Durchgang im Level "Der Rand" benötigte ich einiges an Zeit, da ich mich relativ oft neu orientieren hab müssen. Dazu kommt noch diese Flucht, bei der ich einige Male in die falsche Richtung gelaufen bin und mich unter der Decke versteckt habe, was sich schlussendlich als Sackgasse herausstellte. Tja, ich habe einfach eine Tür übersehen. Beim zweiten Durchgang hingegen kam mir dieser Level relativ kurz vor, da ich schon wusste, wo es lang ging.

    Aber diese hektischen Flüchte sind absolut nicht mein Ding. Wie bekannt sein dürfte, möchte ich die Sachen immer schön ruhig und gemütlich angehen. Dafür ist der Grafikstil von Mirror’s Edge fast schon eine Augenweide, auch wenn alles recht steril aussieht. Wenn die Vollversion zahlreiche Levels aufweisen kann und diese auch länger als "Der Rand" sind, dann würde einem Kauf im nächsten Jahr fast nichts mehr im Wege stehen.

Tops und zugleich Flops:

  • Tetris Party – Mein Nick wurde leider kastriert:
    Das hatte ich letzte Woche total vergessen zu erwähnen, und zwar wurde mein Nick kastriert. Soll heißen, dass bei meinem Nick das "m" fehlt, da nur acht Zeichen angezeigt werden. Zwar war ich anfangs leicht verärgert über diesen Zustand, da "Dr. Sooo" sich einfach bescheuert anhört, jedoch habe ich mich mittlerweile damit abgefunden, denn den Namen meines Miis möchte ich für einen einzigen Titel nicht extra umbenennen müssen. Tja, dann treibe ich mal mit meinem kastrierten Nick den Score in die Höhe.

  • Xbox 360 – Nur das Medley von Banjo-Land ist schön:
    Banjo-Kazooie und dessen Nachfolger Banjo-Tooie waren die Jump’n’Run-Titel schlecht hin auf dem Nintendo 64 – Super Mario 64 mal ausgeschlossen – und am Dienstag wurde die Demo für den neuesten Teil "Banjo-Kazooie: Schraube Locker" veröffentlicht. Tja, und irgendwie konnte ich mich damit überhaupt nicht anfreunden und das hat einige Gründe. Gleich zu Beginn ist mir die extrem kleine Schrift negativ aufgefallen, sodass ich den Text in den Textboxen nur erahnen kann.

    Also derjenige, der diese Schrift auf einem 63/59 cm Röhrenfernseher entziffern kann, soll sich bei mir mal melden. Zudem scheint es fast so, als würde dieser Titel kaum Jump’n’Run-Einlagen aufweisen. Lediglich das Medley von Banjo-Land, bei dem mehrere Soundtracks von Banjo-Kazooie vorkamen, konnte mich überzeugen und genau bei diesem kam auch ein Retro-Gefühl auf. Daher werde ich mir sowohl Banjo-Kazooie, welches ich ja schon besitze, als auch Banjo-Tooie via XBLA definitiv holen.

    Nachtrag am 5. November 2008:
    Mittlerweile hat George Kelion, Community Manager bei Rare, im NeoGAF-Forum bekanntgegeben, dass sich an der zu kleinen Schrift für Röhrenfernseher in naher Zukunft leider nichts ändern wird. Tja, was soll ich dazu noch sagen. Ich bin ziemlich verärgert über diesen Umstand. Zwar ist es sehr gut nachvollziehbar, dass man die Schriftgröße von heute auf morgen nicht ändern kann, aber sie hätten schon bei der Entwicklung daran denken sollen, dass es auch noch Xbox 360-Besitzer ohne einem HD-Fernseher gibt.

Flops:

  • Notebook – Viel zulange Aufwachphase nach dem Ruhezustand:
    Am letzten Dienstag fuhr mein Notebook während des Unterrichts in den Ruhezustand, da die Akkuleistung sich zu Grunde neigte. Okay, das ist ja noch normal und von mir auch so gewollt, jedoch kam dann ein Phänomen auf, welches ich schon im Frühjahr 2006 hatte. Aber alles der Reihe nach: Ich schaltete das Notebook wieder ein, da ich etwas für einen Schulkollegen ausdrucken sollte.

    Die Anmeldung verlief noch problemlos und nach einigen Sekunden war auch schon alles wieder da, zumindest machte es so den Anschein. Also steckte ich den USB-Stick rein und wartete auf die erfolgreiche Erkennung des Laufwerkes. Tja, ich wartete, und wartete, und wartete. Erst nach über 15 Minuten wurde der USB-Stick erfolgreich erkannt und nach weiteren fünf Minuten waren auch die beiden Word-Dokumente geöffnet.

    Toll, da sitzt man so im Unterricht und kann lediglich in die Luft starren. Während des Wartens öffnete ich gleich noch den Process Explorer und musste erstaunt feststellen, dass über 760 MB im Arbeitsspeicher waren. Okay, wenn ich 1 GB physischen Speicher hätte, dann wäre das ja nicht das Problem gewesen, ich habe aber nur 512 MB und somit musste er ständig auf den virtuellen Arbeitsspeicher auf der Festplatte zurückgreifen, wodurch sich diese extreme Trägheit des Systems erklären lässt.

    Da solch ein Zustand in Zukunft nicht mehr auftreten darf, werde ich mir diese Woche noch einen 512 MB Riegel kaufen, in der Hoffnung, dass dadurch dieses Problem nicht mehr zu Stande kommen kann. Sollte dies aber auch nichts bringen, so könnte die Festplatte erneut defekt sein. Da die Garantie im Februar 2008 auslief, wird mir nichts anderes übrig bleiben, als eine neue 2,5“-Festplatte zu kaufen, sollte die RAM-Erweiterung keinen wesentlichen Erfolg bringen.

  • Zahnschmerzen – Zahnärzte sind nicht meine Freunde:
    Am Mittwoch konnte ich nicht mehr schlafen, da die Zähne ungeheuerlich schmerzten. Daraufhin stattete ich meiner Zahnärztin hier im Ort am selben Abend auf Teufel komm raus noch einen Besuch ab. Tja, das Anfertigen eines Röntgenbildes ohne dieses Metallblättchen ging ja noch, aber dann ist bei mir Schluss. Kommt nämlich irgendetwas in den Mund, dann will mein Magen es am liebsten gleich mal willkommen heißen.

    Alleine das Einführen eines Spiegels löst bei mir einen Brechreiz aus, somit konnte auch keine Peak-flow-Messung, die bei einem Allergietest u.a. gemacht wird, durchgeführt werden. Okay, was kam also nun raus? Die Zähne, die schmerzen, sind vollkommen gesund, dafür sind sieben Backenzähne sanierungstauglich. Fünf davon befinden sich auf der linken Seite, sodass von denen aus die Schmerzen kommen dürften.

    So, am Mittwoch konnte also nichts gemacht werden, da ich bei Bewusstsein war. Zwar konnte ich dann in der Nacht auf Donnerstag seelenruhig schlafen, was am darauffolgenden Freitag schon wieder nicht ging. Die einzige Möglichkeit, bei der diese Sanierungsarbeiten bei mir durchgeführt werden könnten, wäre unter einer Vollnarkose, sodass ich jetzt gleich mal dem Welser Krankenhaus einen unfreiwilligen Besuch abstatten werde. Fortsetzung folgt.