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Tops und Flops: KW 15/2009

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Tops:

  • DVDs – Drei weitere Wuxia-Filme standen an:
    Waren in der ersten Session House of Flying Daggers und die zwei Dragonheart-Teile an der Reihe, so folgte nun letzte Woche neben Tiger & Dragon noch Wu Ji: Die Reiter der Winde und Der Fluch der goldenen Blume. Wie bereits erwähnt, gehört Tiger & Dragon neben House of Flying Daggers zu den besten Wuxia-Filmen, die ich bisher sehen durfte. Natürlich habe ich mir auch hier den Kommentar von Ang Lee angehört und die Bonus-Disc von A bis Z abgegrast.

    Weiter ging’s mit Wu Ji, der auch recht interessant war, allerdings kann ich diesen Film nur all jenen empfehlen, die mit dem Wuxia-Genre auch wirklich etwas anfangen können. Zudem hätte hier das Bonusmaterial ruhig etwas üppiger ausfallen können. Wenn ich schon eine DVD kaufe, dann will ich auch ausreichend Bonusmaterial haben, am besten noch in Videoform und nicht in reinen Texttafeln.

    So, zu guter Letzt stand dann nur noch Der Fluch der goldenen Blume auf meiner Liste und dieser Film ist anstrengend. Nein, wirklich. Man wird von der Kulisse förmlich erschlagen, da sich die meisten Szenen in den Gemächern abspielen. Gegen Ende hin nimmt er zwar so richtig an Fahrt auf, bleibt aber trotzdem recht anstrengend. Daher gefiel er mir jetzt nicht so wirklich, auch wenn sich das Bonusmaterial hier wieder sehen lassen kann. Den nächsten Schub an Wuxia-Filmen werde ich mir dann wohl wieder in ein paar Monaten gönnen.

  • WiiWare – Bei Equilibrio dreht sich alles:
    Letzten Freitag erschien Equilibrio für 500 Nintendo-Points im Wii-Shop. Nachdem ich mich etwas informiert hatte und diesen Titel als interessant einstufte, holte ich ihn mir auch gleich noch am selben Tag. Bei diesem Titel gilt es eine Kugel zum Ausgang zu befördern, und zwar indem man die Wiimote nach links oder rechts neigt, um so das Level in die entsprechende Richtung ebenfalls zu neigen, sodass die Kugel an Fahrt gewinnt. Klingt soweit relativ einfach, ist es aber nicht, vor allem die Steinkugeln können relativ leicht zerbröseln, wenn sie zu tief fallen.

    Nach einer guten Stunde wollte ich dann mal eine Pause einlegen, wandte mich wieder dem PC zu und wollte einen Text lesen, allerdings stand dieser nun nicht mehr waagerecht, zumindest kam es mir so vor. So etwas ist mir noch nie passiert. Mir war zwar nicht schwindelig, trotzdem konnte ich nach dem Spielen nicht mehr vernünftig gerade aus schauen. Unabhängig davon macht dieser Titel immens viel Spaß und schlussendlich konnte ich bereits die ersten 35 von insgesamt 64 Levels an einem Stück erfolgreich beenden, was 44 % des Spielumfanges ausmacht.

  • Zelda: Majora’s Mask – Mit kleinen Schritten ans Ziel:
    Ein bisschen Zelda:MM kann ja nie schaden, vor allem dann nicht, wenn man diesen Titel bereits fast komplett auf dem Nintendo 64 vor einigen Jahren durchgespielt hatte. Folglich wandte ich mich vom Hauptstrang ab, füllte meinen Geldbeutel, um so eine größere Tasche zu bekommen, und kaufte mir mittels Rubinen sofort vier von sechs Oberwelt-Karten. Weiters konnte ich ebenfalls bereits einen Herzcontainer füllen, wodurch sich nun meine Energieleiste erweitert hatte. Mal schauen, wann ich dieses Meisterwerk wohl wieder weiterspielen werde.

  • LostWinds – Zum dritten Mal durchgespielt:
    Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und somit stand auch noch LostWinds auf meiner imaginären To-Do-Liste, und zwar setzte ich den Spielstand von damals fort. Nach weiteren 53 Minuten war dann aber auch schon wieder Schluss und der dritte Durchgang war beendet. Diesmal benötigte ich insgesamt drei Stunden und acht Minuten, was akzeptabel ist. Der erste Durchgang bedarf sogar sieben Stunden und neun Minuten, wobei der zweite binnen einer Stunde und 29 Minuten abgeschlossen werden konnte. Trotz der kurzen Spieldauer kann ich diesen Titel nur jedem ans Herz legen, da die Atmosphäre einmalig ist.

Tops und zugleich Flops:

  • Blog-Einträge – Drei weitere wurden komplettiert:
    Schön langsam hole ich den Rückstand wieder auf, und zwar wurden nun die Tops und Flops: KW 09/2009, 10/2009 und 11/2009 komplettiert. Folglich fehlen nur noch jene zur KW 12/2009, 13/2009 und 14/2009, sowie natürlich noch die letzten sieben des vergangenen Jahres. An dieser Stelle sei natürlich noch erwähnt, dass ich zuerst die 2009er und erst nachher die 2008er-Einträge komplettieren werde.

  • ZoomText – Ein Downgrade musste her:
    Nach dem grauenhaften ZoomText-Update am 23. März 2009 musste ich einen weiteren Bug feststellen, und zwar kann ich keine Akzente mehr korrekt eingeben, wenn ZoomText läuft und aktiviert ist. Dies ist vor allem in Französisch ein absolutes No-Go, sodass dieser Bug diesem Update nun wirklich die Krone aufsetzt. Mir tun bereits all jene Leute leid, die die Version 9.18.0.660 verwenden, denn diese Version ist in meinen Augen eine Alpha-Version.

    Folglich habe ich mich vorgestern dazu entschlossen, ein Downgrade auf die Version 9.12.0.23 durchzuführen, da ich keinen Installer zu irgendeiner 9.14er Version auf Lager hatte. So, nach knapp einer Stunde war diese Prozedur erfolgreich absolviert und die Config-Datei, die ich vor dem Horror-Update gesichert hatte, eingespielt. Dank meinen regelmäßigen Backups der Config-Dateien musste ich Gott sei Dank sämtliche Einstellungen nicht erneut vornehmen.

    So, wer nun glaubt, dass jetzt wieder alles tadellos funktionieren würde, der irrt gewaltig, denn auch die 9.12er Version weist nicht nur sichtbare Bugs auf, sondern dessen Performance ist auch unter aller Sau. Beispielsweise funktioniert die Navigation des AppReader in Microsoft Outlook 2007 beim Vorlesen einer E-Mail nur horizontal, und dass seit der Einführung von Office 2007. Erst mit der 9.18er Version haben sie dieses Problem nach über zwei Jahren beheben können.

    Aber wenigstens läuft nun mein System mit ZoomText 9.12.0.23 wieder so, wie ich es bereits gewohnt war. Mit der Version 9.18.0.660 kam mir mein System richtig fremdartig vor, was vor allem an der ProtectUI.exe bei ZoomText 9.18.0.660 liegen dürfte. Natürlich muss an dieser Stelle noch erwähnt werden, dass mir selbstverständlich die Version 9.12.0.23 bereits komplett abgeschmiert ist, sodass ich Windows blind herunterfahren hab müssen, da der Bildschirm eingefroren wurde. Ach, ich liebe ja förmlich dieses ZoomText.

Flop:

  • Puzzle Quest: Galactrix – Ich hasse Zeitlimits
    Am Mittwoch war es endlich soweit und Puzzle Quest: Galactrix, der Nachfolger von Puzzle Quest: Challenge of the Warlords, wurde auf dem Xbox LIVE-Marktplatz veröffentlicht. Und den ersten Schock bekam ich bereits, als ich den Preis gesehen hatte, und zwar liegt dieser bei satten 1.600 MS-Points, also bei 19,20 EUR. Okay, bevor ich einen Titel kaufe, spiele ich sowieso immer zuvor die Demo an, und hier war dies natürlich nicht anders.

    Zuerst musste ich mich einmal an die Steuerung gewöhnen, die durch das Sechs-Wege-System an Schnelligkeit einbußen musste. Zuerst wählt man einen Stein an, drückt A, geht zu den gewünschten Stein und drückt nochmals A. Okay, dies hätte man zwar nicht wirklich anders lösen können, den Cursor allerdings sehr wohl, denn dieser ist für mich extrem schwer erkennbar. Dazu kommt noch, dass mir das gesamte Spielfeld relativ riesig vorkommt, was aber auch daran liegen kann, dass ich ohne Kontaktlinse gespielt hatte.

    So, und jetzt kommt der absolute Knüller, und zwar die Sprungtore. Binnen drei Minuten soll man zwölf Steine in der richtigen Reihenfolge auflösen. Ich habe dies einige Male probiert, konnte aber gerade einmal sechs von den Zwölfen auflösen. Der Grund hierfür liegt u.a. natürlich auch bei diesem schlecht erkennbaren Cursor und der neuen Steuerung. Trotzdem ist für mich an dieser Stelle dieser XBLA-Titel gestorben, da ich dieses "Hacken" auf Zeit nie und nimmer schaffen werde. Jetzt habe ich mich so darauf gefreut, wurde aber leider Gottes von der Testversion fast nur enttäuscht. Echt schade.