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Tops und Flops: KW 04/2009

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Tops:

  • Xbox 360 – Eternal Sonata ist ein Traum:
    Letztes Wochenende vollführte ich meinen ersten Testkauf bei Amazon.at bzw. Amazon.de und um die Kosten so gering wie möglich zu halten, habe ich mir Eternal Sonata für die Xbox 360 um 10,07 EUR bestellt, welches schlussendlich letzten Donnerstag, dem 22. Jänner 2009, auch geliefert wurde. Bereits die Demo-Version konnte mich schon fesseln, jedoch biss ich damals beim Endgegner beim Himmelspiegel-Wald ins Gras.

    Zu Beginn muss ich gleich mal erwähnen, dass ich vom Menüaufbau und von der Schriftgröße her sehr zufrieden bin, wenigstens werde ich bei diesem Titel ohne Probleme alles lesen können. Weiters muss natürlich auch noch die gelungene englische Synchronisation genannt werden, die den einzelnen Charakteren Leben einhaucht. So, bis jetzt scheint ja alles schon mal recht positiv gewesen zu sein und daran hat sich auch nichts geändert.

    Das rundenbasierende Echtzeit-Kampfsystem, bei dem man nur ein paar Sekunden Zeit hat Aktionen zu zeigen und nachher der Nächste Charakter oder Gegner an die Reihe kommt, scheint zu Beginn vielleicht etwas träge zu wirken, jedoch ändert sich dieser Zustand mit dem dritten Gruppenlevel, bei dem man nur noch drei Sekunden Taktikzeit zur Verfügung hat und die Aktionsphase binnen fünf Sekunden in Echtzeit abläuft. Aber soweit ist man im ersten Kapitel noch nicht, daher mal alles schön der Reihe nach:

    Zu Beginn bekommt man einige nette Szenen zu Gesicht und wird auch mit dem Kampfsystem vertraut gemacht. Kommt man mit der 14-jährigen Polka bei Tenuto an, so findet ein Szenenwechsel statt und der 16-jährige Allegretto und der 8-jährige Beat kommen in Ritardando zum Vorschein. Nachdem man mit den Beiden den ersten Boss besiegt und den Kindern das Brot gegeben hatte, findet erneut ein Szenenwechsel statt.

    Und nun kommt die Person zum Vorschein, um die sich dieser Titel überhaupt dreht, und zwar Frédéric François Chopin, ein polnischer Pianist, der 1849 an den Folgen von Tuberkulose starb. Nur was hat er in dieser Welt zu suchen? Tja, diese Welt spielt sich im Kopfe Chopins ab und ist folglich nur ein Traum, denn in Wirklichkeit liegt er im Sterbebett, welches mittels Zwischensequenzen vermittelt wird.

    Nachdem nun Polka mit ihm Bekanntschaft gemacht hatte, ging’s in den Himmelspiegel-Wald, wo ich diesmal auch den Endgegner ohne großen Mühen besiegen hab können. Die Reise führt natürlich noch weiter, und zwar durch den Agogo-Wald, indem bereits die nächste Überraschung lauerte, nachdem man den ersten Boss besiegt hatte, und zwar werden diesmal Bilder von der Realität eingestreut.

    Im Hintergrund hört man das Stück "Regentropfen" von Chopin und man wird mit einem Teil der Geschichte von Chopin konfrontiert. Und schwups ging’s im verregneten Walt weiter, bis man schlussendlich von einer Person getötet wird. Nur was ist das? Der Regen hat aufgehört, und zwar nicht nur im Traum selber, sondern auch in der realen Welt, wo Chopin, wie bereits erwähnt, ans Bett quasi gefesselt ist.

    Mit Allegretto und Beat ging’s nun wieder im traumhaft schönen und nicht mehr verregneten Agogo-Wald weiter bis sie schlussendlich auf die anderen im Agogo-Dorf treffen, wo nun bereits das zweite Kapitel begann. Nachdem nun Bekanntschaft mit der 26-jährigen Viola bei den Chorus-Feldern gemacht wurde, gelangt man zur Fort Fermate, einer Festung, an der ich über drei Stunden verbrachte, da sie sehr konfus aufgebaut ist.

    Und genau an dieser Stelle habe ich auf diesen Walkthrough zurückgegriffen, damit ich diesen Ort relativ rasch wieder verlassen konnte, da er mir nach einer Stunde ohne jeglichen Fortschritt bereits auf die Nerven gegangen war. Nachdem nun als der Boss in dieser Festung besiegt war, belohnt einem dieser Titel mit einem wunderschönen, hellen und großen Areal, den Hanon-Hügeln. Weiter ging’s dann in der Stadt Forte, in der ich ein Kind bei den Klippen hab retten müssen.

    Als ich nachher jedoch beim Schloss Forte ankam, wurde ich unmittelbar nach einem Kampf ins Gefängnis verfrachtet, in dem die 8-jährige Salsa, eine Wächterin des Agogo-Waldes, ebenfalls anwesend war. Folglich ist mein Team nun auf sechs Personen angestiegen. Als Allegretto die Truppe befreite, fand beim Spiegel neben der Zelle – wie sollte es auch anders sein – ein Größenvergleich der beiden Kleinen statt. ;)

    Und genau an dieser Stelle befinde ich mich nun nach knapp über 15 Stunden Spielzeit. Aber auf einen wesentlichen Punkt bin ich noch überhaupt nicht eingegangen, und zwar der Soundtrack. Dieser ist nämlich atemberaubend. So etwas bekam ich zuvor nur sehr selten zu Gehör. Die Hintergrundmusik u.a. bei Tenuto, bei Ritardando, beim Agogo-Dorf, bei den Chorus-Feldern und bei den Hanon-Hügeln versprühen solch eine Atmosphäre, die wirklich seines Gleichen sucht.

    Der Soundtrack von Super Mario Galaxy und Zelda: Twilight Princess mögen zwar schön und gut sein, aber solch eine gewaltige Atmosphäre können sie leider nicht versprühen. Einzig und allein Okami ließe sich mit dem Soundtrack von Eternal Sonata annähernd gleichsetzen. Motoi Sakuraba, der auch u.a. den Soundtrack zu Tales of Symphonia, Baten Kaitos und Super Smash Bros. Brawl komponierte, hat hier Meisterwerke erschaffen, die ich im Moment nur noch rauf und runter höre.

  • Puzzle Quest: Galactrix – Die Demo macht Lust auf mehr:
    Letzte Woche wurde eine Flash-Demo zu Puzzle Quest: Galactrix, dem Nachfolger zu Puzzle Quest: Challenge of the Warlords, veröffentlicht, die natürlich von mir auch sofort getestet werden musste. Überraschenderweise hat sich doch so einiges geändert, wodurch man jetzt noch mehr im Voraus als beim Vorgänger planen muss.

    Die blauen Edelsteine dienen bei Puzzle Quest: Galactrix nicht mehr als Mana, sondern als Schildenergie, welches die Lebenspunkte schützt. Eine weitere Erneuerung ist das 6-Wege-System. Konnte man früher am Spielfeld die Edelsteine nur in vier Richtungen verschieben, so sind es diesmal satte sechs. Und hier kommt es auch auf die Verschiebe-Richtung eines Steines an.

    Verschiebt man nämlich einen Stein nach links und löst damit eine Dreierkette auf, so rücken von rechts fehlende Edelsteine nach, und nicht mehr allein von oben, wie es beim Vorgänger der Fall war. Je mehr Matches ich gespielt habe, umso begeisterter war ich von den Veränderungen. Deshalb kann ich es kaum noch erwarten, bis dieser Titel via Xbox LIVE Arcade zum Download bereit steht. Meine Statements zum Vorgänger könnt ihr übrigens in den Tops und Flops: KW 32/2008, 33/2008, 34/2008, 35/2008, 37/2008 und 40/2008 nachlesen.

Top und zugleich Flop:

  • Super Smash Bros. Brawl – Schnelles Turnierende:
    Gestern war es schlussendlich soweit und ein SSBB-Turnier kam in der Konsolenpodcasts-Community zustande, was beim ersten Anlauf im September 2008 leider nicht so richtig klappte. Jedoch war’s für mich nach einer 3:5-Niederlage auch schon wieder vorbei, wodurch ich nun wieder mehr Aufmerksamkeit meiner schulischen Tätigkeiten zulassen kommen kann. Folglich hat der schnelle Ausstieg auch seine positiven Seiten.

Flops:

  • Diesmal gibt es keine Flops.