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Tops und Flops: KW 38/2008

| geschrieben von Dr. Sooom
Hier nun meine Tops und Flops der letzten Woche:

Top:

  • Okami – Mit kleinen Schritten zum Ziel:
    Irgendwie komme ich in der letzten Zeit nicht wirklich zu diesem genialen Titel, aber trotzdem ging es vorwärts. Mittlerweile konnte ich nämlich die letzte göttliche Pinseltechnik ausfindig machen, wodurch sich natürlich wieder neue Wege im Dungeon ergeben haben. Doch leider konnte ich diese noch nicht wirklich bestreiten, da ich mich auch noch um andere Dinge hab kümmern müssen. Ich gehe mal stark davon aus, dass ich womöglich noch um die zehn Stunden mit Okami verbringen werde, um dann mit Freude den Abspann genießen zu dürfen.

Tops und zugleich Flops:

  • Super Smash Bros. Brawl – Endlich ist es vorbei:
    Am Samstag, dem 13. September 2008, wurde das Quasi-Match ausgetragen, wodurch ich schlussendlich in die nächste Runde gekommen war. Letzten Mittwoch konnte nun das 10-minütige 1-on-1-Match in Angriff genommen werden, welches ich deutlich verloren habe. Das Schöne daran ist natürlich, dass ich mit diesem Turnier nichts mehr am Hut habe, sodass mir wieder mehr Zeit für andere, wichtigere Dinge bleibt, denn irgendwie hatte ich auf dieses Turnier eh keine Lust mehr.

  • Flachbettscanner – Nach knapp zehn Jahren war Schluss:
    Bereits noch vor dem Schulbeginn am 8. September 2008 habe ich einige Dokumente scannen wollen, aber auf einmal war dann nach knapp zehn Jahren Schluss. Vor jedem Scannvorgang muss sich die so genannte Beleuchtungslampe aufwärmen und genau dieser Prozess dauerte auf einmal fast acht Minuten lang. Tja, da acht Minuten nicht mehr akzeptabel waren, musste nun ein neuer Scanner her, den ich mir letzten Freitag, also elf Tage später, auch gekauft habe.

    Erst am darauffolgenden Samstag, also dem 20. September 2008, konnte ich mir das Ganze genauer anschauen, was einige Stunden in Anspruch genommen hatte. Zuerst musste mal die alte Software vom System verschwinden, bei der ich schon froh war, dass sie überhaupt unter Windows XP halbwegs vernünftig lief. Anschließend wurde der alte HP ScanJet 6200C vom Stand-PC abgeschlossen und nachher die Software für den neuen HP-Scanner installiert. Während der Installation wunderte mich die Meldung, dass ich nun den Scanner anschließen darf, doch sehr, da ich mit dieser überhaupt nicht gerechnet habe.

    Nachdem ich nun den HP Scanjet G3010 am Stand-PC angeschlossen habe, konnte ich auch richtig mit der beiliegenden Software loslegen. Nach einigen Testphasen musste ich natürlich auch noch zahlreiche Unterlagen digitalisieren, was überraschend flott von der Hand ging. Natürlich wurden noch einige Standardeinstellungen festgelegt, wodurch nun u.a. das Kopieren von Unterlagen deutlich schneller von der Hand geht, als es beim alten Scanner der Fall war.

Flop:

  • Abend-HAK – Die wiederkehrende Mathematica-Odyssee:
    Ich gehörte damals in der HAK 2 Wels zu den wenigen, die mit Mathematica von Wolfram Research vernünftig und effizient arbeiten konnten. Bereits im letzten Schuljahr brach zumindest bei mir das Chaos aus, da wir nicht mehr mit Mathematica arbeiteten, und meine damaligen Klassenkollegen kein Geld für eine Klassenlizenz ausgeben wollten. Zwar wäre ich natürlich bereit gewesen den Preis für eine Einzellizenz für Studenten zu bezahlen, jedoch wurde dies kurioserweise abgelehnt.

    Folglich musste ich mich nach Alternativen umschauen, aber konnte nichts finden, was einen ähnlichen Komfort aufweisen konnte, wie es bei Mathematica der Fall war. Es kamen dann auch noch Vorschläge zu kostenpflichtigen Alternativen, bei der eine mehr als veraltet und die andere eine Ressourcen fressende Java-Applikation war. Infolgedessen musste Microsoft Excel für ein paar Kapitel herhalten, aber ein einheitliches Schema gab es einfach nicht mehr.

    Na gut, da ich nur effektive sieben Wochen am Unterricht teilnehmen hab können, worüber ich bereits indirekt berichtet habe, wurde es nicht zu dem "Super-GAU", aber trotzdem war die ganze Geschichte schon chaotisch genug. Also, warum steht es nun hier? Ganz einfach, letzten Mittwoch habe ich bei Wolfram Research eine Demoversion angefordert. Erst am Freitag bekam ich dann die E-Mail, wodurch ich auf die Download-Seite verwiesen wurde.

    Nachdem ich nun die 448 MB große Installationsdatei heruntergeladen habe, machte ich mich an einen recht gewagten Schritt. Und zwar wollte ich Mathematica in einer virtuellen Umgebung am Notebook installieren. Folglich installierte ich zuerst mal Microsoft Virtual PC 2007 SP1 und setzte ein neues System auf. Da am Notebook der Speicherplatz recht knapp ist, habe ich lediglich eine 3 GB große, virtuelle Festplatte angelegt und auf dieser Windows XP inkl. Service Pack 3 installiert.

    Nun wollte ich Mathematica 6.0.2 installieren, aber es ging nicht gleich auf Anhieb, da der Speicherplatz auf der virtuellen Festplatte zu gering war. Folglich habe ich mal einige Windows-Komponenten deinstalliert, was aber nichts brachte. Anschließend fand ich im Programmverzeichnis die extrahierten Dateien aus der Mathematica-Installationsdatei. Nun habe ich diese Dateien einfach auf die reale Festplatte am Notebook verschoben und via Netzwerk darauf zugegriffen.

    Und siehe da, die Installation klappte nun problemlos, aber es ist noch nicht vorbei. Um nun die Demoversion zu verwenden, braucht man schon mal eine Lizenz-Nummer, die ja via E-Mail zugeschickt wurde. Anschließend muss man aber noch ein Passwort für die Freischaltung via Internet anfordern, die ebenfalls dann via E-Mail versandt wurde. Nachdem nun das Passwort eingegeben wurde, war es endlich soweit.

    Nach gefühlten acht Stunden kann ich nun die 15-Tage-Testversion von Mathematica 6 ausgiebig testen, wobei ich aber keine Notebook-Dateien abspeichern kann. Jetzt werde ich aber mal ein paar ältere Dateien ausprobieren müssen, denn bei denen erscheint eine Kompatibilitätsanzeige, da diese noch mit Mathematica 5.2 erstellt wurden. Mal schauen, wie das dann funktioniert. Zudem muss ich noch an eine Einzellizenz für Studenten rankommen, denn ohne Speichermöglichkeit ist Mathematica 6 für mich im Moment eher nutzlos.