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Easy ÜFA "Sportacus"

| geschrieben von Dr. Sooom
Im Rahmen des Matura-Projektes von Günter Nentwich, Jeanne Kirchberger und Ralph Rohregger im Schuljahr 2004/05 an der HAK 2 Wels wurde folgendes Video für die Präsentation einer Verwaltungs-Software für die Übungsfirma Sportacus erstellt. Daniel Mayr und Günter Nentwich waren die Hauptverantwortlichen für dieses Videoprojekt. Bei dem folgenden Video handelt es sich jedoch um die Komplettfassung, die der Öffentlichkeit am 1. Februar 2005 nicht präsentiert wurde:

Video-Player:

Anmerkung: Die HTML5-Video-Player-Einbindung folgt demnächst.
Alternativ: Video auf YouTube anschauen…

Hintergrundinformationen:

Tja, und noch ein Video zu einem Matura-Projekt an der HAK 2 Wels. Diesmal wurde ich jedoch von Günter Nentwich, Jeanne Kirchberger und Ralph Rohregger am 19. Jänner 2005 angeheuert. In Zusammenarbeit mit den Dreien wurden binnen 2 Tagen nicht nur ein Drehbuch geschrieben, sondern auch gleich alle Szenen aufgezeichnet. Es handelt sich hierbei um das bisher schnellste Projekt mit Drehbuch, was ich je gemacht habe.

Und da jetzt schon so viel über dieses sagenumwobene Drehbuch berichtet wurde, möchte ich es euch natürlich nicht vorenthalten. Bei der folgenden PDF-Datei handelt es sich jedoch um eine neu aufbereitete Version des Drehbuches, sodass es nicht identisch mit dem vom 21. Jänner 2005 00:49 Uhr ist.

Download: Easy ÜFA – The Movie (60,9 KB, pdf)

Wer nun genau hingeschaut hat, dem wird mit Sicherheit aufgefallen sein, dass eine Szene im Video nicht enthalten ist. Und zwar konnte die sechste und zugleich letzte Szene im dritten Abschnitt "In der ÜFA – Software" wegen technischer Mängel nicht verwendet werden. Nun aber mal alles ganz langsam der Reihe nach:

(00:00 In der ersten Beta-Version war hier sogar eine Hintergrundmusik zu hören. Da meine Komposition nicht nur mir nicht gefiel, wurde sie komplett fallengelassen. Diese Hintergrundmusik lief bis zur dritten Szene und hörte sich wie folgt an:


Es gab sogar eine gekürzte Fassung von "ÜFA - Papier", die sich wie folgt anhört:


(00:08) Diese Szene musste mehrmals aufgezeichnet werden, da zwei Probleme auftauchten. Einerseits ein Timing-Problem bei der Person, die den Papierstoß runter stoßen sollte, da sie von ihrer Position aus nicht sehen konnte, wie weit die Tür bereits aufgegangen ist, und andererseits ein störendes Geräusch beim öffnen der Tür, welches durch das Klebeband, das auf der unteren Türrahmenseite befestigt war, verursacht wurde.

(00:16) Verdammt, ein Fehler hat sich eingeschlichen. Da diese Szene ebenfalls ein paar Mal aufgezeichnet wurde, konnte die Anordnung der Zettel nicht korrekt rekonstruiert werden.

(00:40) Gerhard Budimir, damaliger Schulsprecher an der HAK 2 Wels, war ebenfalls an diesem Projekt beteiligt und nahm die Rolle des Leiters der Übungsfirma "Sportacus" scheinbar sehr hochachtungsvoll ein. 😉

(01:00) Diese Szene musste ein zweites Mal gedreht werden, da die Laien-Darsteller zu leise gesprochen haben. Leider Gottes ist hier das Kamerageräusch sehr stark rauszuhören, was auf die Dauer an die Substanz gehen kann.

Und noch ein Fehler hat sich hier eingeschlichen. Der Monitor im Hintergrund ist eingeschaltet. Dies war so nicht vorgesehen. Beispielsweise war der Monitor in der zweiten Szene ausgeschaltet, da die Verwaltung in der Übungsfirma händisch von Statten gehen sollte.

(01:35) Hmm..., Irgendwo gibt’s da ein Problem. Ah, genau, die Helligkeit. Tja, was soll man machen, wenn die Deckenbeleuchtung defekt ist und sich damals von alleine immer ausschaltete. Im darauffolgenden Schuljahr ging sie aber wieder. 😉

(01:42) Spätestens jetzt sollte klar sein, dass ich dieses Videoprojekt noch mit dem Windows Movie Maker erstellt habe. Gerade bei der Gestaltung der Textfelder konnte man sich überhaupt nicht austoben, da es kaum Einstellungsmöglichkeiten gab.

(01:51) Auch diese Szene musste ein zweites Mal gedreht werden, und diesmal war ich der Schuldige. Warum? Ganz einfach, der Schwenk war inakzeptabel.

(02:01) Da war doch was? Oder doch nicht? Doch, da war was! Ein Auto verschwand spurlos. Genauer genommen jenes, welches in der vorherigen Szene noch links neben dem Eingang stand.

(02:06) Über Handzeichen gab ich die Befehle an den Fahrer weiter, sodass er genau wusste, ab wann ich aufzeichnete. Und in der nächsten Szene lauert ein weiterer Fehler. Achtet mal auf die Reihenfolge der drei Protagonisten, Günter Nentwich, Jeanne Kirchberger und Ralph Rohregger, wie sie aus dem Wagen steigen.

02:28) Hierbei handelt es sich um die letzte aufgezeichnete Szene vom ganzen Drehtag, sofern man die drei Stunden als Tag überhaupt bezeichnen darf. Beim Ausblenden der Hintergrundmusik gab es ebenfalls Probleme, sodass ich auf einen Audio-Editor kurzerhand umschwenken musste.

Ach ja, der Fehler. Wer öffnete in der letzten Szene die Eingangstür? Genau, Günter war es. Und wer ging hier nun zuerst durch diese Tür? Nein, es war nicht Günter, sondern Jeanne. Bei der letzten Außenszene wurde dieser wichtige Aspekt komplett außer acht gelassen, sodass uns nur noch diese Lösung schlussendlich blieb.

(02:50) Die folgenden Szenen wurden wieder vor den Außenszenen aufgezeichnet. Deshalb trat auch dieses Problem mit der Reihenfolge auf. Ah, bevor ich’s vergesse, die Hintergrundmusik, die man jetzt hört, habe ich komponiert. Hier nun das Originalstück:


Dieses Stück hätte eigentlich bei den Außenszenen im Hintergrund dudeln sollen, jedoch bekam ich dann von Günter Nentwich das Stück von R.E.M., welches ich dann korrekterweise auch eingebaut habe. Nebenbei erwähnt, es gibt auch eine Kurzfassung zu "Car", dem Stück, welches in der Normalfassung jetzt im Hintergrund zu hören ist:


(03:04) Das Leben als Kameramann ist nicht einfach. Nicht nur, dass ich einst bei einem anderen Projekt die Funken von Spritzkerzen bzw. Wunderkerzen in meinen Allerwertesten bekommen habe, sondern dass auch der Platz, wo die Kamera mit Stativ aufgestellt ist, manchmal ziemlich eng ist, so wie hier. Daher musste diese Szene ebenfalls mehrmals aufgezeichnet werden, da der Schwenk durch die Enge relativ erschwert wurde.

(03:13) Wer errät, wie das Weiße Kreuz wohl befestigt wurde? Ja, auch hier kam das Klebeband zum Einsatz, nur mit dem Unterschied, dass man es hier leider klar und deutlich erkennen kann.

(03:21) Eine schöne Szene, die nur ein einziges Mal aufgezeichnet werden musste.

(03:30) Von dieser Szene standen zwei Varianten zur Verfügung, die sich vor allem in der Art der Bewegung der Maus und deren Klicks unterschieden. Diese Szene hier hatte jedoch die beste Balance zwischen Bewegung und Anzahl der Klicks.

(03:38) Und zum Schluss noch der Abspann mit dem Pseudo-Schwarz vom
Windows Movie Maker und einer Auflistung aller Beteiligten. Für diesen Abspann wurde ebenfalls ein Word-Dokument erstellt, welches jedoch nicht veröffentlicht wird. In der dritten und zugleich letzten Beta-Version dudelte hier sogar die Kurzfassung von "ÜFA - Papier", welches aber schlussendlich durch "The Matrix Theme" von R.E.M. ersetzt wurde.

Mit diesem Videoprojekt war auch die Ära des Windows Movie Maker zu Ende, da ich dort nun fast an die Grenzen des machbaren gestoßen bin. Eine Neuauflage dieses Videoprojektes mit Ulead VideoStudio ist aber sehr unwahrscheinlich. Die Musikstücke wurden mit Melodiy Assistant von Myriad erstellt.

Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bei allen Beteiligten und meinen Auftraggebern, Günter Nentwich, Jeanne Kirchberger und Ralph Rohregger für die tolle Zusammenarbeit bedanken.

Meine Bewertung – 2 Sterne: [Info]

Zwar ein sehr durchdachtes Drehbuch, jedoch schlichen sich zahlreiche Fehler beim Dreh selbst ein. Von der technischen Seite her ist dieses Video relativ lau – leider.